Anlässlich der 27. Jahrestagung der französisch-schweizerischen Kommission für die nukleare Sicherheit und den Strahlenschutz CFS haben sich die Schweiz und Frankreich zu verschiedenen Themen im Bereich der nuklearen Sicherheit ausgetauscht.
Die Schweiz hat ihren 7. Länderbericht zur CNS bei der IAEA in Wien eingereicht. Aus dem Bericht geht unter anderem hervor, wie und wieweit die Prinzipien aus der Wiener Erklärung zur nuklearen Sicherheit umgesetzt wurden.
Künftig soll bei Notfallmassnahmen unmittelbar nach schweren nuklearen Störfällen kein Widerspruch mehr zwischen Nachbarländern bestehen. Die zwei wichtigsten europäischen Gremien der nuklearen Aufsicht und des Strahlenschutzes haben den gemeinsamen HERCA-WENRA-Approach erarbeitet.
Die US-amerikanischen Experten des US Nuclear Waste Technical Review Board haben am Montagmorgen das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI in Brugg besucht. Dabei interessierten sie sich vor allem für das schweizerische Vorgehen im Sachplan geologische Tiefenlager.
Ab dem 1. Mai 2016 gilt eine neue Notfallklassierung, welche mit den Vorgaben der Internationalen Atomenergie-Organisation IAEA kompatibel ist. Diese sehen vor, dass Notfälle entsprechend ihrer Bedeutung für den Notfallschutz klassiert werden.
Hans Wanner, Direktor des ENSI und Vorsitzender der WENRA, hat am Wochenende Bundespräsident Johann Schneider-Ammann auf seiner Reise nach Iran begleitet.
Im Rahmen der 33. Hauptsitzung der Deutsch-Schweizerischen Kommission für die Sicherheit kerntechnischer Einrichtungen in Dresden haben sich die beiden Länder gegenseitig über aktuelle Themen informiert. Die Traktandenliste umfasste auch Informationen über die Befunde im Kernkraftwerk Beznau 1.
Bei seinem Besuch des Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorats ENSI hat IAEA-Generaldirektor Yukiya Amano betont, dass man die Erkenntnisse aus dem Unfall von Fukushima umsetzen muss. Vor den Mitarbeitenden des ENSI erklärte er, dass man heute besser vorbereitet sei als vor 2011.
Das ENSI hat die Belgierin An Wertelaers zum weiteren Mitglied der Expertengruppe Reaktorsicherheit ernannt. Dieses Gremium berät das ENSI in wichtigen Fragen zur Sicherheit der Kernkraftwerke und besteht aus international renommierten Experten aus dem Nuklearbereich.
