KKM: Reaktorschnellabschaltung vom 25.11.2008 bei Funktionsprüfung

Während des Leistungsbetriebs wird die Verfügbarkeit der Schnellabschaltfunktion periodisch geprüft, indem nacheinander die Schnellabschaltfunktion einzelner Steuerstäbe ausgelöst wird. Die Steuerstäbe werden mit Wasser aus dem Primärkreislauf angetrieben. So lange das Auslösesignal nicht manuell zurückgesetzt wird, fliesst das Antriebswasser in einen Auffangbehälter.

Weil die Betriebsmannschaft bei einem Steuerstab das Auslösesignal verspätet zurücksetzte, stieg der Füllstand im Auffangbehälter so weit an, dass auslegungsgemäss automatisch eine Reaktorschnellabschaltung ausgelöst wurde.

Stand aktualisiert am 19.8.2010