Japanisches TV beim ENSI: Lernen von der Schweiz
Das international sendende, japanische Fernsehen NHK war zu Besuch beim ENSI. „Die Schweiz ist international ein Spitzenreiter in Sachen Atomsicherheit“, begründete der NHK-Europakorrespondent Taro Mitamura seinen Besuch beim ENSI. Japan müsse nach dem Unfall in Fukushima von Europa und der Schweiz lernen.
Wörtlich sagt Taro Mitamura in dem kurzen Videostatement: „Wir (Japan) müssen wirklich aus dem Unfall von Fukushima lernen und ich denke, europäische Vorstellungen, was aus dem Unfall zu lernen ist, sind von grosser Bedeutung für uns. Und natürlich ist die Schweiz ein Spitzenreiter auf diesem Gebiet. Deshalb habe ich mir gedacht, es wäre gut, eine Reportage in der Schweiz zu machen.“
Im Interview des japanischen Fernsehsenders NHK mit ENSI-Direktor Hans Wanner ging es anfangs um den EU-Stresstest, um die Massnahmen, die die Schweiz aufgrund der ersten Erkenntnisse aus Fukushima bereits ergriffen hat und um die Sicherheitsnachweise, die das ENSI von den Kernkraftwerksbetreibern in der Schweiz fordert.
Speziell interessierte sich das japanische Fernsehen aber für die umfangreichen Analysen des ENSI zum Unfall in Fukushima und deren zweiten Teil „Mensch und Organisation“: Die Rolle des „Faktors Mensch“ in der Krise.