ENSI setzt internationale Expertengruppe ein
Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI setzt eine Expertengruppe Reaktorsicherheit (ERS) ein. Diese berät die unabhängige schweizerische Aufsichtsbehörde ENSI in wichtigen Fragen zur Sicherheit der Kernkraftwerke und besteht aus international renommierten Experten aus dem Kernenergiebereich. Die ERS wird sich in der Regel zweimal jährlich treffen.
Das beratende Gremium aus unabhängigen Experten ermöglicht es dem ENSI, seine Entscheide fachlich breiter abzustützen und damit die Unabhängigkeit zu stärken. Bedeutende ausländische Aufsichtsbehörden der Kernenergie wie die französische ASN, die finnische STUK oder das deutsche BMU verfügen ebenfalls über solche beratenden Gremien.
Michael Sailer (Sprecher der Geschäftsführung – Öko-Institut e.V., Freiburg i. Br./Berlin), Lasse Reiman (Mitglied Geschäftsleitung der finnischen Nuklearsicherheits- und Strahlenschutz-Aufsichtsbehörde STUK), Oliver Sträter (Professor für Arbeits- und Organisationspsychologie, Fachbereich Maschinenbau, Universität Kassel), Florien Kraft (Abteilungsleiter, Autorité de sûreté nucléaire, Strassburg) und Ulrich Schmocker (vormaliger Direktor des ENSI) haben sich bereit erklärt, in der ERS mitzuwirken.