Kernkraftwerk Gösgen für Reparatur am Sekundärkreislauf abgeschaltet
Im Kernkraftwerk Gösgen ist am Wochenende eine Leckage im nichtnuklearen Sekundärkreislauf festgestellt worden. Für die Reparatur wurde die Anlage in der vergangenen Nacht abgeschaltet. Die Leckage führte zu keiner Abgabe radioaktiver Stoffe an die Umwelt.
Das Messnetz zur automatischen Dosisleistungsüberwachung in der Umgebung der Kernkraftwerke MADUK zeigte keinen Anstieg der Radioaktivität.
Bei der Leckage im Sekundärkreislauf trat nichtradioaktiver Dampf in das Containment aus. Das ENSI hat das Ereignis auf der Ereignisskala INES vorläufig der Stufe 0 (Ereignis ohne oder mit geringer sicherheitstechnischer Bedeutung) zugeordnet. Es wird die Reparaturarbeiten im Rahmen seiner Aufsichtstätigkeit begleiten.