ENSI setzt sich bei IAEA-Generalkonferenz für nukleare Sicherheit ein
An der 59. Generalkonferenz der Internationalen Atomenergieagentur IAEA haben die Vertreter der Mitgliedstaaten über diverse Themen im Bereich der nuklearen Energie diskutiert. Die Schweizer Delegation trat dabei insbesondere für die internationale Stärkung der nuklearen Sicherheit ein.
ENSI-Direktor Hans Wanner zieht zum Abschluss der 59. IAEA-Generalkonferenz ein positives Fazit: „Bei Plenumsdiskussionen sowie im Rahmen von bilateralen Gesprächen am Rande der Veranstaltung konnten wir vom gegenseitigen Know-how profitieren. Umgekehrt konnten wir aber auch Schweizer Anliegen im Bereich der nuklearen Sicherheit in einem geeigneten Rahmen einbringen.“
IAEA-Generalkonferenz
ENSI plädiert für die Erarbeitung einer Sicherheitsstrategie
Die Schweiz stand zudem ein für die Erarbeitung einer gemeinschaftlichen Sicherheitsstrategie (IAEA Nuclear Safety Strategy). Diese soll von der Agentur regelmässig aktualisiert werden und aus
- den zwölf Schwerpunkten des IAEA-Aktionsplans von 2011 über die nukleare Sicherheit,
- den Erfahrungen der Mitgliedstaaten bei der Umsetzung des Aktionsplans,
- den Massnahmen und Sicherheitsprinzipien des Fukushima-Berichtes und der Wiener Erklärung bestehen.
Erfolgreich war für die Schweiz des Weiteren die Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding mit Kanada mit dem Zweck, die Zusammenarbeit und den Informationsaustausch zwischen den beiden Ländern zum Thema der nuklearen Aufsicht zu stärken.