ENSI gibt slowenischer Delegation Einblick in seine Aufsichtstätigkeit

Vom 6. bis 10. November 2017 war eine Delegation der slowenischen Aufsichtsbehörde SNSA zu Besuch beim Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI. Im Vordergrund des Informationsaustauschs standen die regulatorischen Anforderungen und die praktische Umsetzung der Alterungsüberwachung in der Maschinen-, Elektro- und Bautechnik.

Die Delegation der Slovenian Nuclear Safety Administration (SNSA) interessierte sich im Rahmen der behördlichen Aufsichtsaufgaben neben dem Know-how in der nuklearen Sicherheit und den rechtlichen Grundlagen insbesondere für die Themen Langzeitbetrieb und Alterungsüberwachung der Kernkraftwerke: „Das schweizerische System der Alterungsüberwachung besitzt eine lange Tradition und ist gut strukturiert. Das ENSI konnte uns vielfältige Erfahrungen in der praktischen Umsetzung der Alterungsüberwachung vermitteln, sagt Darko Pavlin von der SNSA. Slowenien betreibt das Kernkraftwerk Krško. Der Druckwasserreaktor wurde 1981 in Betrieb genommen.

Auch das ENSI gewann Einblick in die Arbeit der slowenischen Aufsichtsbehörde: „Der Austausch mit der slowenischen Aufsichtsbehörde ist für uns sehr wertvoll, weil er uns erlaubt, unsere Aufsichtspraxis zu vergleichen, regulatorische und technische Herausforderungen gemeinsam zu erörtern und von den Erfahrungen des anderen zu profitieren“, sagt Dietmar Kalkhof, Leiter der Sektion Maschinentechnik beim ENSI.