MADUK: Anzeige der Messdaten verbessert

Das ENSI hat seine MADUK-Webapplikation neugestaltet. Das MADUK-Messnetz dient der Überwachung der Radioaktivität in der Umgebung der Kernkraftwerke und des Paul Scherrer Instituts PSI.

Die Webapplikation zur Anzeige der Echtzeitdaten der MADUK-Messsonden bietet neue Features zur Kartenanzeige und Stationsauswahl. Die neue Benutzeroberfläche ist in einem mobile-freundlichen Design gestaltet und der Vollbildmodus erleichtert die Einsicht in die Daten. Das MADUK-Messnetz liefert rund um die Uhr Echtzeitdaten von 57 Sonden, die in der Umgebung der Kernkraftwerke und des Paul Scherrer Institut platziert sind. Die Sonden dienen der automatischen Überwachung der Radioaktivitätsabgaben der Kernkraftwerke und des PSI.

Besucherinnen und Besucher der ENSI-Website können auf der MADUK-Webapplikation ein Kernkraftwerk anwählen oder eine der 57 Messsonden und so die Radioaktivitätswerte in Echtzeit einsehen. Die ENSI-Website bietet die Möglichkeit, auch archivierte Messdaten für jede Sonde bis ins Jahr 1994 anzuschauen.

Das MADUK-Messnetz

Das MADUK-Messnetz zur automatischen Überwachung der Radioaktivität dient dem Schutz des Personals, der Bevölkerung und der Umwelt. Das ENSI überwacht damit die Einhaltung der Strahlenschutzvorschriften und Abgabelimiten in der Umgebung der Kernkraftwerke und des Paul Scherrer Instituts PSI.

57 Sonden liefern rund um die Uhr Daten. Die MADUK-Zentrale des ENSI verarbeitet und archiviert die Daten und sorgt im Bedarfsfall für eine sofortige Alarmierung der ENSI-Notfallorganisation und der Nationalen Alarmzentrale NAZ. Die Messsonden des MADUK-Systems komplettieren und ergänzen das gesamtschweizerische Messnetz zur Radioaktivitätsüberwachung NADAM (Netz für die automatische Dosisleistungsalarmierung und -messung), das verteilt über die ganze Schweiz weitere 76 Messstationen zählt. Das NADAM wird von der Nationalen Alarmzentrale NAZ betrieben.