Die Commissione Italo-Svizzera diskutierte über Stilllegungsprojekte, die Entsorgung radioaktiver Abfälle, Strahlen- und Notfallschutz sowie die allgemeine Entwicklung

Am 15. und 16. Mai fand in Rom die 10. Sitzung der «Commissione Italo-Svizzera» (CIS) statt. Anlässlich dieser Sitzung tauschten sich die Vertreterinnen und Vertreter der Schweiz mit der italienischen Nuklear-Aufsichtsbehörde über die allgemeine Entwicklung seit dem Treffen im letzten Jahr aus.

Weitere Themen waren der Strahlen- und Notfallschutz sowie die Stilllegung von Kernkraftwerken und die Entsorgung radioaktiver Abfälle. Zudem wurden die nächsten Schritte für die Prüfung des Rahmenbewilligungsgesuchs besprochen, das die Nagra für den Bau eines möglichen Tiefenlagers in der Schweiz auszuarbeiten plant.

«Die Commissione Italo-Svizzera ist ein wertvolles Gremium für den Austausch von Entwicklungen in der Entsorgung von radioaktiven Abfällen und zur gegenseitigen Information zum aktuellen Stand der Stilllegung von Kernkraftwerken», erklärt Felix Altorfer, Bereichsleiter Entsorgung des ENSI.

Die Schweizer Delegation bestand aus Fachleuten des ENSI, des Bundesamtes für Energie und des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz (Nationale Alarmzentrale). Der Leiter des Bereichs «Entsorgung» im ENSI, Felix Altorfer, führte die Delegation an. Von italienischer Seite nahmen Vertreterinnen und Vertreter des Ispettorato Nazionale per la Sicurezza Nucleare e la Radioprotezione (ISIN) teil.

Die nächste Sitzung wird voraussichtlich im Mai 2024 in der Schweiz stattfinden.