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Im August 1955 nahmen Forscher auf dem Gelände des Eidgenössischen Instituts für Reaktorforschung (EIR) in Würenlingen (AG) den „Diorit“-Reaktor in Betrieb.

OECD CABRI Waterloop Project: Am Forschungsreaktor CABRI in Cadarache, Frank­reich, werden Versuche zum Hochabbrandverhalten von Brennstäben bei schnellen Reak­tivitäts­störfällen durchgeführt. Das sind Störfälle, bei denen der Reaktor durch schnelle un­kontrollierte Bewegung eines Steuerelements bzw. Steuerstabs kurzzeitig überkritisch wird. Das Projekt stützt sich auch auf Tests Programms Prometra, welches das mechanische Verhalten bestrahlter Hüllrohrproben bei den […]

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Machbarkeitsstudie für zerstörungsfreie Messungen an der Stahldruckschale des Primär-Containments von Kernkraftwerken: Der Pri­mär­kreislauf inklusive Reaktordruckbehälter wird im Rahmen der gestaffelten Sicherheits­barrieren von einer Stahldruckschale umschlossen. Diese ist je nach Konstruktion des Kernkraftwerks im Auflage­bereich des Fundaments sowohl von der inneren wie auch der äusseren Oberfläche direkt von einem Betonmantel umgeben. Da es durch unerwartete Borsäure-Einwirkung […]

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PISA, Pressure Vessel Integrity and Safety Ana­lysis: Für Langzeitbetrieb der Schweizer Kern­kraftwerke ist nachzuweisen, dass die Integrität des Reaktordruckbehälters (RDB) für Normalbetrieb, Be­triebsstörungen und postulierte Störfälle gewährleistet bleibt. Das Projekt PISA wurde 2009 als Nachfolger des Projekts Diagnostik begonnen. Es soll den Wissens­stand auf dem Gebiet der Sprödbruch-Sicherheitsnachweise des RDB analysieren. Daraufhin werden erweiterte Messungen […]

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Projekt KORA: Bruchfläche von transdendritischer Schwingrisskorrosion und interdendritischer Spannungsrisskorrosion in Inconel-182-Schweissgut. Quelle: PSI

KORA, Korrosionsrisswachstum in austenitischen Strukturwerkstoffen: KORA beschäftigt sich mit Alterungsvorgängen an Stahlkomponenten des Primärkreislaufs von KKW, namentlich mit zwei Pro­zessen: Spannungsrisskorrosion und Korrosions­ermüdung. Spannungs­risskorrosion kann lange und dünne verzweigte Risse hervorrufen, die mit dem blossen Auge nicht zu erkennen sind. Einfluss­faktoren sind mechanische Belastungen, die Um­gebung (Wasserchemie des Primärkreislaufs) und die Werkstoffeigenschaften. Korro­sions­er­mü­dung ist eine […]

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Am 1. April 2011 hat das ENSI als Folgemassnahme aus dem Reaktorunfall im japanischen Fukushima verfügt, dass die Schweizer Kernkraftwerksbetreiber bis Ende Juni 2011 den Nachweis für die Beherrschung eines sehr unwahrscheinlichen Extrem-Hochwassers erbringen müssen. Die Berichte wurden fristgerecht eingereicht. Das ENSI wird Anfang September seine Stellungnahmen dazu veröffentlichen.

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Radioaktive Abfälle müssen in der Schweiz gemäss dem Kernenergiegesetz grundsätzlich in einem geologischen Tiefenlager entsorgt werden. Dies ist die international anerkannt beste Methode, um die Abfälle langfristig und sicher zu entsorgen. Die Erforschung der noch offenen Fragen bei der Entsorgung radioaktiver Abfälle wird deshalb intensiv vorangetrieben – auch vom ENSI.

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Felslabor Mont Terri

Beim Städtchen St-Ursanne im Kanton Jura befindet sich das internationale Felslabor Mont Terri. Insgesamt 22 Partner aus der Schweiz, Belgien, Deutschland, Frankreich, Japan, Kanada, Spanien und den USA erforschen im Felslabor die Eigenschaften des Opalinustons, der ein mögliches Wirtgestein für die Einlagerung radioaktiver Abfälle ist. In St-Ursanne werden aber nie radioaktive Abfälle eingelagert. Betrieben wird […]

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Zurzeit finden sich in verschiedenen Medien der deutschen Schweiz Berichte über Risse im Kernmantel des Reaktors in Mühleberg. Dazu hat das ENSI ein Dossier mit den wichtigsten Fakten zusammengestellt. Die Risse im Kernmantel des Kernkraftwerks Mühleberg gibt es seit 1990. Das ENSI hat regelmässig darüber berichtet. Alle bisherigen Untersuchungen haben ergeben, dass der Kernmantel des […]

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Bundesrat und Parlament haben letztes Jahr den geordneten Ausstieg aus der Kernenergie beschlossen: Die bestehenden Kernkraftwerke werden am Ende ihrer Betriebszeit nicht durch neue ersetzt. Sie können nur so lange weiter betrieben werden, wie ihre Sicherheit gewährleistet ist.

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