Vorkommnisse Gösgen

Kernkraftwerk Gösgen

Während der Strangrevision wurde eine gesicherte Schiene von einem Reserveumformer mit Spannung versorgt. Die Rückschaltung auf den normalerweise eingesetzten Umformer erfordert die Abarbeitung von Anweisungen aus zwei verschiedenen Dokumenten und mehrere Schalthandlungen. Dabei wurde ein Arbeitsschritt irrtümlich übersprungen, weshalb die betroffene gesicherte Schiene während 3 Minuten und 20 Sekunden ohne Spannung war. Die drei anderen […]

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Am 1. Juli 2008, wenige Tage nach dem Anfahren der Anlage zum laufenden 30. Betriebszyklus, zeigten die routinemässig durchgeführten Messungen erhöhte Iod- und Edelgasaktivitäten im Primärkreislauf. Die in den darauffolgenden Tagen durchgeführten Messungen bestätigten, dass ein Schaden an einem Hüllrohr eines Brennstabs vorliegt. Stand aktualisiert am 19.8.2010

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Beim Wiederanfahren nach dem Revisionsstillstand 2008 waren zwei sicherheitsrelevante Gleichrichter ausgefallen. Das KKW Gösgen setzte nach der Behebung der Störung das Anfahren fort, obwohl die Ursache des doppelten Ausfalls nicht bekannt war. Damit hat es einen zentralen Grundsatz der Sicherheitsvorsorge verletzt. Zudem hat das KKW Gösgen das Vorkommnis dem ENSI erst im März 2009 gemeldet. […]

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