Reaktorschnellabschaltung im KKW Gösgen
Im Kernkraftwerk Gösgen hat sich heute Nachmittag eine automatische Reaktorschnellabschaltung ereignet. Grund dafür war eine technische Störung im Betriebskreislauf.
Im Kernkraftwerk Gösgen hat sich heute Nachmittag eine automatische Reaktorschnellabschaltung ereignet. Grund dafür war eine technische Störung im Betriebskreislauf.
Infolge einer externen Netzstörung am 21. Februar 2020 wurde eine Spannungsversorgung in beiden Reaktorblöcken des KKW Beznau unterbrochen. Davon betroffen waren zwei Reserveschienen.
Am 28. Dezember 2019 führte im KKW Leibstadt ein automatischer Turbinenschluss zu einer Reaktorschnellabschaltung. Die Sicherheitssysteme funktionierten auslegungsgemäss und die Schutzziele wurden eingehalten.
Am 16. Oktober 2019 wurde ein defekter Treiberstab im Forschungsreaktor PROTEUS am Paul-Scherrer-Institut entdeckt.
Am 6. August 2019 löste eine Störung im Unterwerk Beznau, das nicht zum KKW Beznau (KKB) gehört, in beiden Blöcken des KKB eine Leistungsreduktion aus.
Am 26. Juli 2019 verursachte eine Drahtlitze einen Kurzschluss in einem 10-kV-Schalter der elektrischen Eigenbedarfsversorgung des KKW Gösgen (KKG).
Am 13. Mai 2019 stellte das KKG fest, dass im Ringraum insgesamt 101 Druckmessumformer im Einsatz waren, die nicht auf ihre Eignung für Störfallbedingungen geprüft waren. Das KKG hat die Umformer im Revisionsstillstand 2019 gegen geprüfte Umformer ausgetauscht.
Ein fehlerhaftes Verhalten eines Messwertumformers im KKW Leibstadt führte zu falschen Messwerten in einem Kanal der Frischdampfdruckmessung und damit zu den Reaktorschnellabschaltungen am 24. April und 12. Mai 2019. Die Vorkommnisse hatten eine geringe Bedeutung für die nukleare Sicherheit.
Am 15. März 2019 konnte bei einem Test ein Regelventil in einem Strang des Not- und Nachkühlsystems nicht geöffnet werden. Grund war ein Fehler in der Steuereinheit des Ventilantriebs. Das Vorkommnis hatte eine geringe Bedeutung für die nukleare Sicherheit.