Beantwortet von ENSI

Die Aufnahmekapazität des projektierten geologischen Tiefenlagers wird von der Nagra in ihrem Referenzfall so festgelegt, dass hochaktive und langlebige mittelaktive Abfälle aus einer jeweiligen hypothetischen Betriebszeit von 60 Jahren der 5 Reaktoren der Schweiz gelagert werden können.

Die Nagra nimmt an, dass unter den oben genannten Annahmen Abfälle von 3217 Tonnen (ursprünglicher Schwermetallgehalt in UO2– und MOX-Brennelementen) in Form von abgebrannten Brennelementen und 292 Tonnen hochaktive verglaste Abfälle entstehen. Diese Abfälle werden in 2065 Endlagerbehälter für abgebrannte Brennelemente und 730 Endlagerbehälter für verglaste Abfälle verpackt. Darüber hinaus werden rund 3100 Tonnen langlebige mittelaktive Abfälle ins Lager eingebracht.