Messflüge der NAZ 2022: Keine Veränderungen beobachtet
Bei den diesjährigen Messflügen der NAZ über den Kernkraftwerken Beznau und Leibstadt wurden keine ungewöhnlichen Radioaktivitätswerte festgestellt.
Mit der Messung der Radioaktivität aus der Luft, der so genannten Aeroradiometrie, kann die Radioaktivität am Boden schnell und grossräumig gemessen werden. Die NAZ führt jedes Jahr im Sommer eine Woche lang solche Messflüge durch, um einerseits Messdaten zu gewinnen und anderseits die Einsatzbereitschaft des Messteams und der Ausrüstung sicherzustellen.
Bei den diesjährigen Messflügen der NAZ über den Kernkraftwerken Beznau und Leibstadt wurden keine ungewöhnlichen Radioaktivitätswerte festgestellt.
Seit Anfang 2016 wird zur Modellierung der Ausbreitung von radioaktiven Stoffen und zur Dosisberechnung für den Notfallschutz das Programm JRODOS eingesetzt. Dieses und weitere Themen befinden sich im Strahlenschutzbericht 2016.
Die Nationale Alarmzentrale NAZ führt auch 2016 Radioaktivitäts-Messflüge durch. Mit der so genannten Aeroradiometrie kann die Radioaktivität am Boden schnell und grossräumig gemessen werden. Die Messflüge finden nächste Woche unter anderem in der Umgebung der Kernkraftwerke Beznau und Leibstadt sowie des Paul Scherrer Instituts und des Zwischenlagers ZWILAG statt, sofern es das Wetter zulässt.
Die Resultate der Radioaktivitätsmessflüge entsprechen in den Gebieten der Kernkraftwerke Mühleberg und Gösgen den Erwartungen. Ausserhalb der Betriebsareale wurden normale Werte festgestellt. Im Vergleich zu den Messungen in früheren Jahren wurden keine Veränderungen festgestellt.
Auch 2015 führt die Nationale Alarmzentrale NAZ mehrere Radioaktivitäts-Messflüge durch. Dieses Jahr finden die Flüge in der Umgebung der Kernkraftwerke Gösgen und Mühleberg statt. Sie werden diesen Donnerstag durchgeführt, sofern es das Wetter zulässt.
Die Aeroradiometrieflüge 2014 haben das erwartete Bild gezeigt: In der Umgebung der Kernkraftwerke Leibstadt, Beznau, des Paul Scherrer Instituts PSI und des Zwischenlagers in Würenlingen ZWILAG konnten keine Ablagerungen von künstlicher Radioaktivität festgestellt werden.
Auch dieses Jahr führt die Nationale Alarmzentrale NAZ eine Messkampagne Aeroradiometrie durch. Dabei wird aus der Luft die Radioaktivität am Boden gemessen. Die Flüge in der Umgebung der Kernkraftwerke Beznau und Leibstadt sowie des Paul Scherrer Instituts und des Zwischenlagers ZWILAG finden Anfang Juni statt.