Extreme Wetterbedingungen

Schweizer KKW sind ausreichend gegen die Auswirkungen von extremen Temperaturen in Luft und Wasser, Starkwinden, Niederschlägen und weiteren Wetterphänomenen geschützt. Zu diesem Schluss kommt das ENSI in seiner Stellungnahme zu den Nachweisen des Schutzes gegen extreme Wetterbedingungen. Um die Sicherheitsmargen zu erhöhen, hat das ENSI zusätzliche Forderungen an die Werke formuliert. Folgende Gefährdungen sind für die Schweizer Kernkraftwerke von erhöhter Relevanz:

  • Extreme Winde;
  • Tornados;
  • Starkregen auf dem Anlagenareal;
  • extreme Sommer- und Wintertemperaturen;
  • sowie extreme Schneelasten.

News

Hitzetage können einen Einfluss auf den Betrieb der Schweizer Kernanlagen haben. So darf etwa das KKW Beznau aus Gewässerschutzgründen nicht mit voller Leistung betrieben werden, wenn die Aare wärmer als 25 Grad Celsius ist. Sicherheitstechnisch sind Hitzetage für die Schweizer Kernanlagen jedoch kein Problem.

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Die Kernkraftwerke in der Schweiz kühlen mit Wasser aus der Aare und dem Rhein. Entsprechend hat die Temperatur dieser Gewässer auch einen Einfluss auf den Betrieb. Sicherheitstechnisch stellen die Wassertemperaturen keine Gefahr dar. Hingegen müssen die Kernkraftwerke beim Betrieb Rücksicht auf die Umwelt nehmen.

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Das ENSI hat die von den Kernkraftwerk-Betreibern eingereichten Gefährdungsanalysen für extreme Wetter überprüft. In seinen Stellungnahmen hat es die Betreiber aufgefordert, die Studien zu überarbeiten. Für die laufende Prüfung der sicherheitstechnischen Nachweise gegen extreme Wetterbedingungen geht das ENSI von teilweise verschärften Gefährdungswerten aus.

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Die Betreiber der Kernkraftwerke in der Schweiz haben fristgerecht die Nachweise zu extremen Lufttemperaturen in Verbindung mit extremen Flusswassertemperaturen eingereicht. Das ENSI wird diese prüfen und im Sommer 2015 dazu Stellung nehmen. Die Unterlagen ergänzen bereits eingereichte Nachweise.

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