Forschungsreaktoren

Anlagen zur Nuklearforschung am PSI
- Hotlabor
- Diorit (in Stilllegung), Saphir (in Stilllegung), Reaktoranlage PROTEUS (in Stilllegung)
- VVA (in Stilllegung)
ETH Lausanne
- Unterrichtsreaktor CROCUS an der ETH Lausanne
Die Kernanlagen in der Schweiz konnten im Jahr 2018 den Schutz der Bevölkerung vor Strahlung gewährleisten. Zu diesem Ergebnis kommt das ENSI in einer ersten Bilanz des vergangenen Aufsichtsjahres. Zudem wurde eine umfassende Überprüfung im KKW Beznau 1 abgeschlossen, die zuvor für einen längeren Stillstand gesorgt hatte.
Die Universität Basel hat in ihrem Stilllegungskonzept für den Forschungsreaktor AGN-211-P nachvollziehbar dargelegt, dass sie die Sicherheitsbestimmungen bei der Stilllegung einhält. Dies hält das ENSI in seinem Gutachten fest.
Im Betriebsjahr 2017 ist es zu keinem Vorkommnis gekommen, das die Sicherheit von Mensch und Umwelt gefährdet hat. Der Schutz der Bevölkerung und des Personals vor radioaktiver Strahlung war zu jeder Zeit gewährleistet. Dieses Fazit zieht das ENSI in einer ersten Bilanz.
Das neue Zwischenlager „Stapelplatz Ost“ beim Paul Scherrer Institut PSI kann aus sicherheitstechnischer Sicht gebaut und betrieben werden. Zu diesem Schluss kommt das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI in seinem Gutachten. Es hat 15 Auflagenvorschläge für die Erweiterung des Bundeszwischenlagers BZL formuliert.
Das ENSI hat das Stilllegungsprojekt der Universität Basel für den Rückbau des Forschungsreaktors einer ersten Vorprüfung unterzogen und kommt zum Schluss, dass die Unterlagen vollständig sind. Das abschliessende Gutachten folgt voraussichtlich in einem Jahr.
Die tiefe Zeitverfügbarkeit der Kernkraftwerke Beznau 1 und Leibstadt beeinträchtigte die Sicherheit nicht. Zu diesem Fazit kommt das ENSI in einer ersten Bilanz über das vergangene Aufsichtsjahr.
Das ENSI bestätigt in einem Gutachten, dass das Paul Scherrer Institut die Stilllegung des Forschungsreaktors PROTEUS ausreichend und nachvollziehbar beschrieben hat. Unter Berücksichtigung von elf Auflagen steht nach Meinung des ENSI einem Rückbau der Reaktoranlage nichts im Weg.
Die Sicherheitsstandards des Hotlabors im Paul Scherrer Institut PSI entsprechen den gesetzlichen Anforderungen. In einem Gutachten kommt das ENSI zum Schluss, dass der Weiterbetrieb des Hotlabors unter Berücksichtigung von vier Auflagen bewilligt werden kann.
Die Kernanlagen in der Schweiz sind im Jahr 2015 sicher betrieben worden. Der Schutz der Bevölkerung und des Personals vor radioaktiver Strahlung dieser Anlagen war gegeben. Dieses erste Fazit zieht das ENSI in einem Rückblick auf das vergangene Aufsichtsjahr.