Internationale Zusammenarbeit

Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI setzt sich in vielen internationalen Gremien für eine Stärkung der Sicherheit weltweit ein. Obers­tes Ziel der inter­na­tio­na­len Zusam­men­ar­beit des ENSI ist die stän­dige Ver­bes­se­rung der nuklea­ren Sicher­heit und Siche­rung sowie die Stärkung der nuklearen Aufsicht in der Schweiz, durch aktive Mit­wir­kung am inter­na­tio­na­len regu­la­to­ri­schen Infor­ma­ti­ons- und Erfah­rungs­aus­tausch.

Aus die­sem Grund enga­giert sich das ENSI stark in den Gre­mien der inter­na­tio­na­len Atom­ener­gie­or­ga­ni­sa­tion der Ver­ein­ten Natio­nen IAEA, in den Arbeits­grup­pen der Kern­ener­gie­agen­tur NEA, der Orga­ni­sa­tion für wirt­schaft­li­che Zusam­men­ar­beit und Ent­wick­lung OECD, in der Euro­pean Nuclear Secu­rity Regu­la­tors’ Asso­cia­tion ENSRA und spe­zi­ell in der Wes­tern Euro­pean Nuclear Regu­la­tors‘ Asso­cia­tion WENRA.

Als neu­tra­ler Staat hat die Schweiz eine gute Aus­gangs­lage, um Ände­run­gen anzu­stos­sen, obwohl es mit ledig­lich fünf kom­mer­zi­el­len Reak­to­ren im welt­wei­ten Ver­gleich nicht zu den gros­sen Kern­ener­gie-Natio­nen zählt.

Die internationale Kooperation erlaubt dem ENSI, die Entwicklungen der internationalen Sicherheitsvorgaben und der ausländischen Aufsichtsbehörde zu verfolgen und auf dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik zu sein.

News

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung OECD will mit einem neuen Forschungsprojekt die Unfälle in den Blöcken 1 bis 3 in Fukushima simulieren. Mit den Ergebnissen sollen die Rechencodes zur Simulation schwerer Unfälle verbessert sowie die Planung der Rückbau- und Sanierungsarbeiten unterstützt werden.

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Die höchste Anzahl an Forschungsprojekten des Jahres 2012 gehört zu den Themenbereichen Stilllegung schweizerischer Kernanlagen und Entsorgung radioaktiver Abfälle. Das dabei gewonnene Wissen ist direkt anwendbar, wie der nun erschienene Erfahrungs- und Forschungsbericht 2012 des ENSI zeigt.

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US-Aufsichtsbehörde interessiert sich für gefilterte Druckentlastung

Alle Schweizer Kernkraftwerke verfügen bereits seit vielen Jahren über Systeme zur gefilterten Druckentlastung. Im Rahmen eines Besuches in der Schweiz haben sich Vertreter der US-Atomaufsichtsbehörde US NRC darüber informiert. Insbesondere hatte sie Fragen zur Erdbebensicherheit und zu den Kosten des Systems. Die Delegation war auch zu Gast beim ENSI.

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Die Schweizer und die italienische Atomaufsichtsbehörde haben eine engere Zusammenarbeit in den Bereichen Rückbau von Kernkraftwerken und Entsorgung von radioaktiven Abfällen beschlossen. Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI will insbesondere von den Erfahrungen der Italiener im Bereich Stilllegung und Rückbau profitieren.

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