Internationale Zusammenarbeit

Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI setzt sich in vielen internationalen Gremien für eine Stärkung der Sicherheit weltweit ein. Obers­tes Ziel der inter­na­tio­na­len Zusam­men­ar­beit des ENSI ist die stän­dige Ver­bes­se­rung der nuklea­ren Sicher­heit und Siche­rung sowie die Stärkung der nuklearen Aufsicht in der Schweiz, durch aktive Mit­wir­kung am inter­na­tio­na­len regu­la­to­ri­schen Infor­ma­ti­ons- und Erfah­rungs­aus­tausch.

Aus die­sem Grund enga­giert sich das ENSI stark in den Gre­mien der inter­na­tio­na­len Atom­ener­gie­or­ga­ni­sa­tion der Ver­ein­ten Natio­nen IAEA, in den Arbeits­grup­pen der Kern­ener­gie­agen­tur NEA, der Orga­ni­sa­tion für wirt­schaft­li­che Zusam­men­ar­beit und Ent­wick­lung OECD, in der Euro­pean Nuclear Secu­rity Regu­la­tors’ Asso­cia­tion ENSRA und spe­zi­ell in der Wes­tern Euro­pean Nuclear Regu­la­tors‘ Asso­cia­tion WENRA.

Als neu­tra­ler Staat hat die Schweiz eine gute Aus­gangs­lage, um Ände­run­gen anzu­stos­sen, obwohl es mit ledig­lich fünf kom­mer­zi­el­len Reak­to­ren im welt­wei­ten Ver­gleich nicht zu den gros­sen Kern­ener­gie-Natio­nen zählt.

Die internationale Kooperation erlaubt dem ENSI, die Entwicklungen der internationalen Sicherheitsvorgaben und der ausländischen Aufsichtsbehörde zu verfolgen und auf dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik zu sein.

News

Die Expertenmission, die im Oktober 2012 das Kernkraftwerk Mühleberg unter die Lupe genommen hat, listet in ihrem nun veröffentlichten Schlussbericht zehn Good Practices sowie zehn Verbesserungspunkte und weitere Anregungen auf. Das ENSI erwartet, dass das KKM die offenen Punkte angeht.

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Im Kernkraftwerk Mühleberg ist heute eine OSART-Mission zu Ende gegangen. Ein Expertenteam der Internationalen Atomenergieorganisation IAEA nahm während über zwei Wochen die betriebliche Sicherheit unter die Lupe. Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI begrüsst die Mission und fordert, dass diese weltweit obligatorisch wird.

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Heute hat die European Nuclear Security Regulators Association ENSRA beim ENSI getagt. Die internationale Fachgruppe zur Sicherung kerntechnischer Anlagen besuchte neben Fachgesprächen in Birr und Brugg auch die Kernkraftwerke Beznau und Leibstadt. Deren Schutz gegen unbefugte Einwirkungen hinterliess einen hervorragenden Eindruck.

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Im Nachgang zu Fukushima hat das österreichische Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft eine Fachstellungnahme zum Kernkraftwerk Mühleberg erarbeiten lassen. In Gesprächen zwischen dem ENSI und dem BMLFUW im Herbst sollen die offenen Fragen der Österreicher geklärt und die Empfehlungen diskutiert werden.

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Die Europäische Kommission hat heute den Bericht ihrer Arbeitsgruppe Nukleare Sicherung veröffentlicht. Die Schweiz erfüllt die darin enthaltenen Empfehlungen. Das ENSI sorgt zusammen mit weiteren Partnern dafür, dass die Massanhmen zum Schutz der Anlagen gegen terroristische Anschläge mindestens den internationalen Anforderungen entsprechen.

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