Kernkraftwerk Gösgen
Typ: Druckwasserreaktor
Kommerzielle Inbetriebnahme: 1979
Thermische Nennleistung des Reaktors:
3002 MW
Elektrische Bruttoleistung: 1060 MWe
Elektrische Nettoleistung: 1010 MWe
Hier geht’s zum KKW Gösgen
Typ: Druckwasserreaktor
Kommerzielle Inbetriebnahme: 1979
Thermische Nennleistung des Reaktors:
3002 MW
Elektrische Bruttoleistung: 1060 MWe
Elektrische Nettoleistung: 1010 MWe
Hier geht’s zum KKW Gösgen
Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI hat aus Sicht der nuklearen Sicherheit keine Einwände gegen ein Wiederanfahren des KKW Gösgen. Dieses war in der Revision.
In den Schweizer Kernkraftwerken ist es in den vergangenen Jahren nur selten zu Schäden an Brennstäben gekommen. Dies deutet auf eine sorgfältige Auslegung und eine umsichtige Betriebsweise der Reaktoren hin, schreibt das ENSI in seinem soeben veröffentlichten Aufsichtsbericht 2014.
Die Resultate der Radioaktivitätsmessflüge entsprechen in den Gebieten der Kernkraftwerke Mühleberg und Gösgen den Erwartungen. Ausserhalb der Betriebsareale wurden normale Werte festgestellt. Im Vergleich zu den Messungen in früheren Jahren wurden keine Veränderungen festgestellt.
Auch 2015 führt die Nationale Alarmzentrale NAZ mehrere Radioaktivitäts-Messflüge durch. Dieses Jahr finden die Flüge in der Umgebung der Kernkraftwerke Gösgen und Mühleberg statt. Sie werden diesen Donnerstag durchgeführt, sofern es das Wetter zulässt.
Die Kernanlagen in der Schweiz sind im Jahr 2014 sicher betrieben worden. Der Schutz der Bevölkerung vor radioaktiver Strahlung war jederzeit gewährleistet. Zu diesem Ergebnis kommt das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI in einem ersten Überblick zum vergangenen Aufsichtsjahr.
Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI hat das Wiederanfahren des Kernkraftwerks Gösgen nach der Jahresrevision 2014 freigegeben. Bei den Inspektionen ergaben sich keine Hinweise, die gegen ein Anfahren der Anlage sprechen würden.
Die Kernanlagen in der Schweiz wurden im Jahr 2013 entsprechend den bewilligten Bedingungen betrieben. Die gesetzlichen Sicherheitsvorgaben wurden eingehalten. Dies geht aus dem Aufsichtsbericht 2013 des ENSI hervor.
Die Abgaben radioaktiver Stoffe aus den Kernanlagen der Schweiz lagen im vergangenen Jahr wiederum deutlich unterhalb der bewilligten Limiten. Dies ist dem Strahlenschutzbericht 2013 des ENSI zu entnehmen.
Das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ berichtet in seiner Ausgabe vom 19. März 2014 über eine angebliche Sicherheitslücke in Druckwasserreaktoren. Das beschriebene Phänomen ist dem ENSI bekannt und die Kernkraftwerke in der Schweiz sind gut dagegen gerüstet.