KKW Mühleberg: Ausserbetriebnahme und Stilllegung

Das ENSI beaufsichtigt die nukleare Sicherheit und Sicherung während der Stilllegung des KKW Mühleberg. Es hat dafür auf der Grundlage internationaler Erfahrungen und Vorgaben sowie der Erfahrungen mit den Stilllegungsprojekten von Forschungsreaktoren ein eigenes Aufsichtskonzept erarbeitet. Die Aufsicht über die Stilllegung wird mindestens bis ins Jahr 2031 dauern. Die gesamte Stilllegung soll im Jahr 2034 abgeschlossen sein.

Phasen Stilllegung KKW Mühleberg

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Der Schutz vor radioaktiven Stoffen ist auch während der Stilllegung eines Kernkraftwerks (KKW) wichtig. Das KKW Mühleberg ist seit Betriebsbeginn im Jahre 1972 verpflichtet, die radioaktiven Abgaben zu überwachen und die über Fortluft und Abwasser abgegebene Radioaktivität zu bilanzieren und auszuweisen. Dies wird auch weiterhin in der Stilllegung so bleiben. Ab Oktober 2023, seit dem Start der zweiten Phase der Stilllegung, wird das ENSI die sogenannten «ANPA- und EMI-Daten» hingegen nicht mehr publizieren.

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Nach einem pandemiebedingten Ausfall im vergangenen Jahr fand vom 21. bis zum 23. Juni 2022 die mittlerweile neunte Zusammenkunft der Commissione Italo-Svizzera (CIS) statt. Die schweizerische und die italienische Delegation besuchten das KKW Mühleberg im Rahmen eines Austauschs über die Arbeiten im Bereich der Stilllegung und informierten sich gegenseitig über regulatorische Entwicklungen und die Entsorgung radioaktiver Abfälle.

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Nach der Ausserbetriebnahme werden Kernkraftwerke zurückgebaut, der Standort mitunter renaturiert. Die fachgerechte Zerlegung und Entsorgung der Anlagen dauert Jahre. ENSI-Fachleute sorgen dafür, dass die Eigentümer der Kernanlagen die gesetzlichen Vorgaben einhalten und somit auch während der Stilllegung die Sicherheit der Bevölkerung und der beteiligten Fachkräfte gewährleistet ist.

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