Strahlenschutzbericht 2023: Alle gesetzlichen Grenzwerte eingehalten
Im Jahr 2023 haben die Schweizer Kernanlagen sämtliche Grenzwerte der Strahlenschutzgesetzgebung eingehalten. Zu diesem Schluss kommt das ENSI im Strahlenschutzbericht 2023.
Der Strahlenschutz dient dem Schutz des Personals, der Bevölkerung und der Umgebung der Kernanlagen vor ionisierender Strahlung. Hier liegen die Schwerpunkte in den Bereichen Strahlenmesstechnik und Radioanalytik.
Im Jahr 2023 haben die Schweizer Kernanlagen sämtliche Grenzwerte der Strahlenschutzgesetzgebung eingehalten. Zu diesem Schluss kommt das ENSI im Strahlenschutzbericht 2023.
Bei den Messflügen am 29. und 31. Mai 2024 stellte die Nationale Alarmzentrale NAZ in der Umgebung der Kernkraftwerke Beznau und Leibstadt keine ungewöhnlichen Werte fest. Die Kontrollmessungen erfolgten im Auftrag des ENSI und zeigten keine Veränderungen im Vergleich zu den Resultaten der Vorjahre.
Vom 28. bis 30. Mai 2024 fand das erste Treffen der Commission on Safety Standards (CSS) für die Amtsperiode 2024 bis 2027 statt. Schwerpunkt des Treffens war die Sammlung der Erfahrungen aus der letzten Amtsperiode und die Erarbeitung der Prioritäten für die nächsten vier Jahre. Für die aktuelle Amtsperiode hat die Schweiz den Vorsitz.
Im Jahr 2023 haben die Schweizer Kernanlagen sämtliche Grenzwerte der Strahlenschutzgesetzgebung eingehalten. Zu diesem Schluss kommt das ENSI im Strahlenschutzbericht 2023.
Die NAZ überfliegt am 29. und 31. Mai 2024 für die diesjährigen Radioaktivitätsmessungen die Umgebungen der Kernkraftwerke Beznau und Leibstadt.
Am 15. und 16. Mai 2024 traf sich die Commission franco-suisse (CFS) zum 33. Mal. Die schweizerische und die französische Delegation tauschte sich an der zweitägigen Sitzung im Felslabor Mont Terri zur nuklearen Aufsicht und zum Strahlenschutz aus.
Vom 6. bis 8. Mai 2024 besuchte eine Delegation der spanischen Aufsichtsbehörde das ENSI. Im Zentrum stand das Thema Strahlenschutz, insbesondere der Erfahrungsaustausch betreffend das KKW Leibstadt und das im Rückbau stehende KKW Mühleberg.
In der vergangenen Sitzung des Technischen Forums Sicherheit wurden Fragen zum Thema ionisierende Strahlung, vor allem im Dosisbereich weit unter einem Millisievert, bei der Entsorgung radioaktiver Abfälle im Tiefenlager behandelt.
Auch wenn mit der Forschung in der Strahlenbiologie zahlreiche Erkenntnisse gewonnen werden konnten, bestehen immer noch viele Unklarheiten. Zusammen mit anderen internationalen Organisationen arbeitet das ENSI daran, diese Wissenslücken zu schliessen.
Ionisierende Strahlung kann Erkrankungen hervorrufen. Um die Bevölkerung sowie das Personal in Kernanlagen vor diesen schädlichen Effekten zu schützen, müssen Strahlendosen jederzeit und möglichst genau gemessen werden können.