MADUK: Anzeige der Messdaten verbessert
Das ENSI hat seine MADUK-Webapplikation neugestaltet. Das MADUK-Messnetz dient der Überwachung der Radioaktivität in der Umgebung der Kernkraftwerke und des Paul Scherrer Instituts.
Der Strahlenschutz dient dem Schutz des Personals, der Bevölkerung und der Umgebung der Kernanlagen vor ionisierender Strahlung. Hier liegen die Schwerpunkte in den Bereichen Strahlenmesstechnik und Radioanalytik.
Das ENSI hat seine MADUK-Webapplikation neugestaltet. Das MADUK-Messnetz dient der Überwachung der Radioaktivität in der Umgebung der Kernkraftwerke und des Paul Scherrer Instituts.
Das ENSI eröffnet die externe Anhörung zur Neuausgabe der Richtlinie ENSI-G14. Die Richtlinie befasst sich mit der Berechnung der Strahlenexposition in der Umgebung von Kernanlagen. Die externe Anhörung dauert bis zum 9. August 2024.
Das KKW Gösgen wurde im Beurteilungszeitraum 2008 bis 2017 mit der notwendigen Sorgfalt betrieben und war sicherheitstechnisch auf einem guten Niveau. Das hält das ENSI in seiner Stellungnahme zur Periodischen Sicherheitsüberprüfung 2018 fest.
Die bisherige Richtlinie ENSI-B09 «Ermittlung und Aufzeichnung der Dosen strahlenexponierter Personen» soll durch eine Neuausgabe abgelöst werden. Das ENSI hat die öffentliche Anhörung zum Entwurf eröffnet. Die Anhörung dauert bis zum 19. April 2024.
Am 20. November 2023 führte das ENSI in Brugg zum vierten Mal ein Strahlenschutzseminar durch. Fachleute aus der Schweiz und aus Deutschland diskutierten über Anforderungen und Möglichkeiten von Ausbildungen im Strahlenschutz.
Der Schutz vor radioaktiven Stoffen ist auch während der Stilllegung eines Kernkraftwerks (KKW) wichtig. Das KKW Mühleberg ist seit Betriebsbeginn im Jahre 1972 verpflichtet, die radioaktiven Abgaben zu überwachen und die über Fortluft und Abwasser abgegebene Radioaktivität zu bilanzieren und auszuweisen. Dies wird auch weiterhin in der Stilllegung so bleiben. Ab Oktober 2023, seit dem Start der zweiten Phase der Stilllegung, wird das ENSI die sogenannten «ANPA- und EMI-Daten» hingegen nicht mehr publizieren.
In Kernanlagen sind Roboter bereits seit Jahrzehnten wichtige Werkzeuge, um die Sicherheit von Kernanlagen zu erhöhen und die Strahlenexposition von Arbeitskräften zu minimieren. Insbesondere in gefährlichen oder schwer zugänglichen Bereichen können Roboter Inspektionen durchführen, Proben nehmen oder Reparaturen ausführen, ohne dass menschliche Arbeitskräfte einem erhöhten Strahlenrisiko ausgesetzt sind.
In der vergangenen Sitzung des Technischen Forums Sicherheit wurden Fragen zum Thema ionisierende Strahlung, vor allem im Dosisbereich weit unter einem Millisievert, bei der Entsorgung radioaktiver Abfälle im Tiefenlager behandelt.
Auch wenn mit der Forschung in der Strahlenbiologie zahlreiche Erkenntnisse gewonnen werden konnten, bestehen immer noch viele Unklarheiten. Zusammen mit anderen internationalen Organisationen arbeitet das ENSI daran, diese Wissenslücken zu schliessen.
Ionisierende Strahlung kann Erkrankungen hervorrufen. Um die Bevölkerung sowie das Personal in Kernanlagen vor diesen schädlichen Effekten zu schützen, müssen Strahlendosen jederzeit und möglichst genau gemessen werden können.