ENSI publiziert neue Brandschutz-Richtlinie
Das ENSI hat die Richtlinie ENSI-G18 veröffentlicht. Sie ersetzt die Richtlinie HSK-R-50. Damit regelt das ENSI die Anforderungen an den Brandschutz in Kernanlagen neu.
Das ENSI hat die Richtlinie ENSI-G18 veröffentlicht. Sie ersetzt die Richtlinie HSK-R-50. Damit regelt das ENSI die Anforderungen an den Brandschutz in Kernanlagen neu.
Wegen Instandsetzungsmassnahmen an einem Kabel im nicht-nuklearen Teil der Anlage wurde Block 1 des Kernkraftwerks Beznau am Samstag geplant abgefahren. Die Reparaturarbeiten verliefen planmässig. Trotzdem verzögert sich das Wiederanfahren von Beznau 1 voraussichtlich um mehrere Wochen. Grund dafür sind Ergebnisse von Materialuntersuchungen an einem der beiden Speisewasserbehälter, die sich ebenfalls im nicht-nuklearen Teil der Anlage befinden. Bevor die Anlage wieder ans Netz geht, sind weitere Abklärungen erforderlich.
Das ENSI nahm an der 68. Generalkonferenz der Internationalen Atomenergie-Agentur IAEA vom 16. bis 20. September 2024 in Wien teil. Unter dem Motto «Nachhaltigkeit und Sicherheit für eine bessere Zukunft» versammelten sich in diesem Jahr mehr als 150 Mitgliedsstaaten, um über die aktuellen Herausforderungen und zukünftigen Perspektiven der Kernenergie zu diskutieren.
Der ENSI-Rat hat eine Compliance-Politik für das ENSI verabschiedet. Sie bildet den Rahmen für ein Compliance-Management-System (CMS), das sich an der ISO 37301 orientiert. Damit setzt das ENSI das Anliegen des Bundesrats um, ausgelagerte Organisationen mit einem umfassenden CMS auszustatten.
Das Bundesverwaltungsgericht weist eine Beschwerde der BKW Energie AG ab: Das ENSI hat Ende 2022 im KKW Mühleberg die Nachrüstung einer Nassdekontaminationszelle nach dem Stand der Technik gefordert. Die entsprechende Verfügung des ENSI war von der BKW beim Bundesverwaltungsgericht angefochten worden.
Aktuelle Mitteilungen der Internationalen Atomenergie-Agentur IAEA, der Western European Nuclear Regulators Association WENRA sowie Informationen zur Umgebungsradioaktivität und zum Bevölkerungsschutz zur Lage in der Ukraine finden Sie hier verlinkt.
Der Unfall in Fukushima am 11. März 2011 ging als folgenschwerster Reaktorunfall nach Tschernobyl in die Geschichte ein. Ein Expertenteam des ENSI hat die Umstände, die zur Katastrophe führten, einer vertieften Analyse unterzogen.