Lucens

Das erste rein schwei­ze­ri­sche Atom­kraft­werk wurde in eine solide Fels­ka­verne in Lucens VD gebaut.

Das Ver­such­sa­tom­kraft­werk Lucens genoss nicht nur im Vor­feld viel Inter­esse von Sei­ten der Regie­rung, der For­schung und der Indus­trie: Es sollte den Weg für die Kern­ener­gie “made in Swit­z­er­land” und die damit ver­bun­de­nen tech­ni­schen Fort­schritte ebnen.

Am 21. Januar 1969, als es den Leis­tungs­be­trieb auf­neh­men sollte, kam es jedoch zum gröss­ten Reak­tor­un­fall auf Schwei­zer Boden.

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Am 21. Januar 1969 sollte das Versuchsatomkraftwerk Lucens seinen Leistungsbetrieb aufnehmen. Als der Reaktor beim Hochfahren rund 40 Prozent seiner maximalen Leistung erreicht hatte, ereignete sich jedoch ein Unfall mit mehreren Explosionen. Diese Havarie war entscheidend für den weiteren Verlauf des Projektes.

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Bund, Bauherrin und letztendlich Behörde gaben ihr Einverständnis. Die zweijährige Testphase des Versuchsatomkraftwerks Lucens (VAKL) war jedoch noch nicht lange angelaufen, als sich Komplikationen bemerkbar machten. Während der Erprobung des Versuchsreaktors in den Jahren 1967 und 1968 traten wiederholt Probleme mit dem Kühlsystem auf.

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Auch mit dem Fachwissen externer Experten (beispielsweise aus der Bau- und Leittechnik) war das Versuchsatomkraftwerk Lucens (VAKL) eine Herausforderung. Bevor das Projekt daher in die Testphase gehen konnte, bedurfte es einiger Voraussetzungen der damaligen Sicherheitsbehörde KSA.

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Lucens: Die Geburtstunde des Versuchsatomkraftwerks

Im Mai 1962 fällte die Nationale Gesellschaft zur Förderung der industriellen Atomtechnik den Bauentscheid für das Versuchsatomkraftwerk Lucens. Dieses wurde ab Juli des selben Jahres in eine Felskaverne gebaut, die mit meterdickem Beton und Stahl ausgekleidet war. Für ihre Gutachten griff die damalige Aufsichtsbehörde auf das Fachwissen externer Experten zurück.

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