Hintergrundartikel

Legionellen sind Bakterien und verursachen die unter Umständen tödlich endende Legionärs-Krankheit. Sie können fast in allen natürlichen Gewässern oder Feuchtgebieten gefunden werden. Vor allem in Wassersystemen, die von Menschen geschaffen wurden, finden sie sehr günstige Bedingungen für ihre Vermehrung. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass sie bekämpft werden.

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Bei der periodischen Messung von Keimen im Hauptkühlwassersystem des Kernkraftwerks Leibstadt wurden im Herbst 2010 Bakterien des Typs legionella pneumophila festgestellt. Diese können die Legionärskrankheit hervorrufen. Es handelt sich dabei um eine Lungenentzündung, die einen lebensgefährlichen Verlauf nehmen kann. Die Werte im Wasser der Kühlturmtasse lagen wiederholt um 100’000 Kolonie-bildende Einheiten pro Liter Wasser. Damit […]

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Die Betreiber der Schweizer Kernkraftwerke haben das Recht, kontrolliert sehr kleine Mengen von radioaktiven Stoffen an die Umwelt abzugeben. Diese Abgaben sind für jede Anlage mit klaren Limiten geregelt und so angesetzt, dass die Dosis selbst bei Ausschöpfen der Limiten für Mensch und Umwelt in der Umgebung der Kernkraftwerke gesetzeskonform ist.

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Ein Druckwasserreaktor (DWR) wird mit zwei voneinander getrennten Kreisläufen betrieben: dem Primär- und dem Sekundärkreislauf. Während im Primärkreislauf das Wasser unter Druck durch die Wärme der Brennstäbe erhitzt wird, dient erst der Sekundärkreislauf der Erzeugung von Dampf.

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Ein Siedewasserreaktor (SWR) funktioniert mit einem einzigen Kreislauf, dem Dampf-Wasser-Kreislauf. Das Wasser im Reaktordruckbehälter wird von den Brennelementen erhitzt. Der daraus entstandene Dampf wird direkt auf die Turbinen geleitet.

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Stilllegung und Rückbau von Kernkraftwerken sind arbeitsintensive Verfahren. Besondere Aufmerksamkeit gilt bei der Vorbereitung dem Strahlenschutz und der Behandlung der radioaktiven Stoffe. Mehrere erfolgreich abgeschlossene Rückbauprojekte im Ausland zeigen, dass auch in der Schweiz ein Kernkraftwerk bis zur „Grünen Wiese“ zurückgebaut werden kann.

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Jedes der schweizerischen Kernkraftwerke wird einmal im Jahr abgestellt, damit der Betreiber die periodische Revision und den Brennstoffwechsel durchführen kann. Dies bedeutet viel Arbeit. Nicht nur für das Werkspersonal und die unterstützenden externen Fachkräfte, sondern auch für die Inspektoren des Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorats ENSI.

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Entwicklungs- und Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Strahlenmesstechnik: Dieses Pro­jekt befasst sich der Eichung und Kalibrierung von Dosimetriesystemen und Strahlen­messgeräten. Ei­ner­seits ist dabei die Personendosimetrie wichtig, also die Messung der äusseren und inneren Strahlenexposition von Menschen. Zudem geht es um Messungen zur Freigabe von Materialien aus kontrollierten Zonen und zur Überwachung der Abgaben radio­aktiver Stoffe […]

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Machbarkeitsstudie für zerstörungsfreie Messungen an der Stahldruckschale des Primär-Containments von Kernkraftwerken: Der Pri­mär­kreislauf inklusive Reaktordruckbehälter wird im Rahmen der gestaffelten Sicherheits­barrieren von einer Stahldruckschale umschlossen. Diese ist je nach Konstruktion des Kernkraftwerks im Auflage­bereich des Fundaments sowohl von der inneren wie auch der äusseren Oberfläche direkt von einem Betonmantel umgeben. Da es durch unerwartete Borsäure-Einwirkung […]

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