Kernkraftwerke in der Schweiz
In der Schweiz gibt es fünf Kernkraftwerke: Beznau 1 und 2, Mühleberg (ausser Betrieb), Gösgen und Leibstadt.
In der Schweiz gibt es fünf Kernkraftwerke: Beznau 1 und 2, Mühleberg (ausser Betrieb), Gösgen und Leibstadt.
Heute in einem Jahr wird das Kernkraftwerk Mühleberg abgeschaltet. Das ENSI begleitet seit dem Stilllegungsentscheid durch die BKW die Vorbereitungen und wird den Rückbau bis im Jahr 2031 beaufsichtigen.
Der Reaktordruckbehälter wird durch das Containment als dritte Barriere umschlossen. Dieses besteht aus einem Primärcontainment aus Stahl und einem Sekundärcontainment aus Beton.
Mit seinen Rohrleitungen, Absperrarmaturen und weiteren Komponenten macht der Kühlkreislauf zusammen mit dem Reaktordruckbehälter die zweite Barriere zum Einschluss von radioaktiven Stoffen aus.
Zusammen mit dem Kühlkreislauf des Wassers macht der Reaktordruckbehälter die zweite Barriere zum Einschluss von radioaktiven Stoffen aus.
Die Brennstoffpellets werden in Metallrohre gefüllt. Zusammen mit der Brennstoffmatrix sind die Hüllrohre die erste Barriere zum Einschluss von radioaktiven Stoffen in Kernkraftwerken.
Der Brennstoff wird vor der Verwendung in Kernkraftwerken zu Pellets gepresst und mittels Sinterprozess verdichtet. Durch diesen Prozess wird der Brennstoff in ein keramisches Material umgewandelt, welches in der Lage ist, die beim Betrieb entstehenden Spaltprodukte in der sogenannten Brennstoffmatrix zurückzuhalten.
Das Barrierenprinzip hat zum Ziel, Strahlenquellen in Kernanlagen mehrfach einzuschliessen. Wie bei den Schichten einer Zwiebel sorgen voneinander unabhängige Barrieren dafür, dass die Gefahr von Strahlenquellen für Mensch und Umwelt minimiert wird.
Bei der Produktion von grossen Schmiedestücken wurde in den 1960er-Jahren Aluminium zugegeben. Dies diente der Bindung des Sauerstoffs in der Schmelze. In einem Schmiedering des Reaktordruckbehälters für das Kernkraftwerk Beznau 1 verblieben aus der Herstellung einige Aluminiumoxidreste im unteren Teil der Schmelze.
Viele Druckbehälter von Kernkraftwerken bestehen aus geschmiedeten Komponenten. Die Rohlinge für die Ringe werden gegossen, unten und oben abgeschnitten, gestaucht, gestanzt, geschmiedet, einer Wärmebehandlung unterzogen und plattiert. Die fertigen Stahlwerkstücke – die Ringe, der Deckel und die Bodenkalotte – werden mit Rundschweissnähten zu einem Reaktordruckbehälter zusammengefügt.