Hans-Jürgen Pfeiffer kandidiert nicht für eine weitere Amtsperiode im ENSI-Rat
Der Bundesrat wird bis Ende dieses Jahres den ENSI-Rat für die nächste Amtsperiode neu wählen. Hans-Jürgen Pfeiffer tritt nach zwei Amtsperioden nicht mehr an. Aus Altersgründen beendet er seine Mitarbeit im strategischen und internen Aufsichtsorgan des Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorats ENSI.
Der ENSI-Rat bedauert den Entscheid. „Hans-Jürgen Pfeiffer hat mit seinem profunden Wissen aus seiner Berufslaufbahn in der Forschung und der Aufsicht wichtige Beiträge zur Arbeit des ENSI-Rates geleistet“, erklärt Anne Eckhardt, Präsidentin des ENSI-Rates. „Im Namen des ENSI-Rates danke ich ihm für seine Arbeit und sein hohes Engagement. Er wird uns fehlen.“
Der 72-jährige Strahlenschutzexperte ist seit 2008 Mitglied des ENSI-Rats. „Mit dem Aufbau des ENSI, dem Reaktorunfall in Fukushima und dem darauf folgenden Veränderungen in der Schweizer Energiepolitik kann ich auf eine spannende Zeit zurückblicken und will nun den Platz frei machen für jüngere Kräfte und neue Ideen“, erklärt Hans-Jürgen Pfeiffer seinen Entscheid. Ein besonderes Augenmerk hatte er auf den Strahlenschutz beim ENSI. „Dieser ist gut aufgestellt und braucht den internationalen Vergleich nicht zu scheuen“, betont Hans-Jürgen Pfeiffer.
Hans-Jürgen Pfeiffer war 2007 vom Bundesrat als eines von damals sechs Mitgliedern in den neu geschaffenen ENSI-Rat gewählt worden. Ende 2011 bestätigte der Bundesrat seine Wahl für die Amtsperiode 2012 bis 2015 im nun siebenköpfigen Gremium. Bis Ende dieses Jahres wird der Bundesrat die Mitglieder des ENSI-Rats für die Amtsperiode 2016-2019 ernennen.