Strahlenschutzbericht 2021: Alle Grenzwerte eingehalten
Im Jahr 2021 haben die Schweizer Kernanlagen sämtliche Grenzwerte der Strahlenschutzgesetzgebung eingehalten. Zu diesem Schluss kommt das ENSI im neuen Strahlenschutzbericht.
Im Jahr 2021 haben die Schweizer Kernanlagen sämtliche Grenzwerte der Strahlenschutzgesetzgebung eingehalten. Zu diesem Schluss kommt das ENSI im neuen Strahlenschutzbericht.
Die Internationale Strahlenschutzkommission ICRP hat basierend auf quantitativen Studien einen Wert ermittelt, gemäss welchem das Risiko, nach einer Bestrahlung einen schädlichen Effekt zu erleiden, bei etwa 5,7 Prozent pro Sievert liegt.
Vom 28. Mai bis 1. Juni 2018 haben die alljährlichen Radioaktivitätsmessflüge stattgefunden. Es wurden keine ungewöhnlichen Werte festgestellt. Die Schweizer Kernanlagen werden im Turnus alle zwei Jahre vermessen.
Vom 28. Mai bis 1. Juni 2018 finden die alljährlichen Radioaktivitäts-Messflüge der Nationalen Alarmzentrale NAZ im Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS statt. Dabei überfliegt ein Super-Puma Helikopter die Messgebiete in rund 90m Höhe über Boden in parallelen Bahnen.
Die Radioaktivitäts-Messflüge der Nationalen Alarmzentrale NAZ über den Kernkraftwerken Gösgen und Mühleberg und deren Umgebung haben keine Ablagerung von künstlicher Radioaktivität gezeigt. Die Messungen über dem Siedewasserreaktor von Mühleberg zeigten betrieblich bedingte erhöhte Messwerte.
Vom 26. bis 30. Juni 2017 trainieren Spezialisten aus Frankreich, Deutschland, Tschechien und der Schweiz gemeinsame Radioaktivitätsmessungen aus der Luft in der Schweiz. Dabei überfliegen Messhelikopter die Messgebiete in rund 90m Höhe über Boden in parallelen Bahnen. Die Lärmbelastung für die Bevölkerung wird möglichst gering gehalten.
Seit Anfang 2016 wird zur Modellierung der Ausbreitung von radioaktiven Stoffen und zur Dosisberechnung für den Notfallschutz das Programm JRODOS eingesetzt. Dieses und weitere Themen befinden sich im Strahlenschutzbericht 2016.