Stellungnahme zum PEGASOS Refinement Project erfolgt 2015
Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI prüft derzeit den Schlussbericht der Erdbebenstudie der Betreiber, das PEGASOS Refinement Project PRP. Die abschliessende Beurteilung dazu wird im Laufe des kommenden Jahres vorliegen.
„Die Überprüfung ist langwieriger als erwartet“, erklärt Ralph Schulz, Leiter des Fachbereichs Sicherheitsanalysen beim ENSI. Aus diesem Grund wird die abschliessende Beurteilung des ENSI nicht wie geplant Ende dieses Jahres vorliegen.
Gleichzeitig mit der Stellungnahme wird das ENSI die Gefährdungsannahmen für jeden einzelnen Kraftwerk-Standort neu festlegen. Diese Gefährdungsannahmen werden als Grundlage für neue Erdbebennachweise dienen.
Unter der Leitung der Dachorganisation der Schweizer Kernkraftwerksbetreiber swissnuclear hatten Experten aus dem In- und Ausland in einem aufwändigen Prozess die Erdbebengefährdung für die Standorte der Kernkraftwerke in der Schweiz neu analysiert.
Die neue Studie wurde Ende 2013 beim ENSI eingereicht. Ziel war eine Verfeinerung der Analysen des PEGASOS-Projekts, welches 2004 abgeschlossen worden war.