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Die Hauptabteilung für die Sicherheit der Kernanlagen (HSK) äussert sich in ihrem Bericht zum Jahr 1999 über die wesentlichen Aspekte der nuklearen Sicherheit und des Strahlenschutzes in den schweizerischen Kernanlagen und bei den Transporten abgebrannter Brennelemente. Sie bezeichnet den Zustand und die Betriebsführung der Kernanlagen und die Abwicklung der Transporte als gut. Eine Herausforderung für die HSK ist es, auch in Zukunft den hohen Sicherheitsstandard in den Kernanlagen aufrecht zu erhalten trotz der Sparmassnahmen, die für die Anlagen auf Grund der Elektrizitätsmarktöffnung nötig sein werden.

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In einer Fabrik des englischen Betreibers British Nuclear Fuels plc (BNFL) wurde im vergangenen Herbst festgestellt, dass einzelne Arbeiter in den letzten Jahren bei einer von mehreren Qualitätskontrollen bei der Herstellung von Brennstofftabletten (MOX-Brennstoff) Begleitpapiere gefälscht hatten. Die englische Sicherheitsbehörde NII hat daraufhin eine mehrmonatige Untersuchung bei BNFL durchgeführt und vor zwei Wochen ihren Bericht veröffentlicht. Von den schweizerischen Kernkraftwerken bezog Beznau in den vergangenen Jahren einen Teil seines MOX-Brennstoffs von BNFL, weshalb sich in der Schweiz auch die HSK (Hauptabteilung für die Sicherheit der Kernanlagen) mit dieser Angelegenheit befasst. Die HSK hat in dieser Woche einen Fachmann nach England geschickt. Er hat mit Vertretern der NII und der BNFL die vorgekommenen Mängel bei den Qualitäts-Sicherungsmassnahmen diskutiert, sich über die Forderungen der NII bezüglich Verbesserungsmassnahmen bei künftiger Brennstofftabletten-Herstellung informiert und sich vergewissert, dass die derzeit im Kernkraftwerk Beznau eingesetzten MOX-Brennelemente die sicherheitstechnischen Anforderungen erfüllen.

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Die Hauptabteilung für die Sicherheit der Kernanlagen (HSK) ist besorgt über die mangelhafte Sicherheitskultur in den Wiederaufarbeitungsanlagen von Sellafield. Auf Grund eines Berichts der englischen Aufsichtsbehörde und neuer Informationen aus Sellafield hat sie die schweizerischen Kernkraftwerksbetreiber informiert, dass vorläufig keine Bewilligungen für den Transport von abgebrannten Brennelementen nach Sellafield erteilt werden.

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Die HSK (Hauptabteilung für die Sicherheit der Kernanlagen) bestätigt den schweizerischen Kernanlagen für das Jahr 1999 einen sicheren Betrieb. Es wurden 15 klassierte Vorkommnisse registriert, wovon alle auf der international gebräuchlichen achtstufigen INES-Skala der untersten Stufe 0 zugeordnet wurden.

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