ENSI erteilt Freigabe nach Revision: KKW Leibstadt darf wieder anfahren
Nach einmonatigem Revisionsstillstand darf das KKW Leibstadt den Leistungsbetrieb wieder aufnehmen. Am 30. Mai 2023 genehmigte das ENSI das Wiederanfahren.
Typ: BWR/6, Siedewasserreaktor
Kommerzielle Inbetriebnahme: 1984
Thermische Nennleistung des Reaktors: 3600 MW
Elektrische Bruttoleistung: 1285 MWe
Elektrische Nettoleistung: 1233 MWe
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Nach einmonatigem Revisionsstillstand darf das KKW Leibstadt den Leistungsbetrieb wieder aufnehmen. Am 30. Mai 2023 genehmigte das ENSI das Wiederanfahren.
Auch dieses Jahr führt die Nationale Alarmzentrale NAZ eine Messkampagne Aeroradiometrie durch. Dabei wird aus der Luft die Radioaktivität am Boden gemessen. Die Flüge in der Umgebung der Kernkraftwerke Beznau und Leibstadt sowie des Paul Scherrer Instituts und des Zwischenlagers ZWILAG finden Anfang Juni statt.
„Die bewilligten Betriebsbedingungen wurden jederzeit eingehalten“, sagt Georg Schwarz, Leiter des Aufsichtsbereichs Kernkraftwerke und stellvertretender ENSI-Direktor. „Die Anlagen befinden sich in einem guten sicherheitstechnischen Zustand.“
Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI hat die Durchführung eines Dauerversuchs mit Chlordioxid im Kernkraftwerk Leibstadt freigegeben. Damit sollen die ständig aus dem Rhein eingeschleppten Legionellen im Hauptkühlwassersystem bekämpft werden.
Der Reaktordruckbehälter des Kernkraftwerks Leibstadt besteht aus warmgewalzten Platten. Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI schliesst deshalb Befunde, wie sie im belgischen Kernkraftwerk Doel 3 entdeckt wurden, weitgehend aus.
Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI hat am 19. und 20 November 2013 an der Gesamtnotfallübung 2013 teilgenommen. Geübt wurde unter der Federführung des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz BABS ein schwerer Unfall im Kernkraftwerk Leibstadt.
Das ENSI-Messnetz hat einen Anstieg der Radioaktivität bei einzelnen Sonden um Leibstadt festgestellt. Diese Erhöhung stellt keine Gefahr für Mensch und Umwelt dar, war aber ein Grund für das ENSI, eine zusätzliche Kontrolle mit Spektrometrie-Sonden durchzuführen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Erhöhung auf natürliche Radioaktivität zurückzuführen ist.