„Ja, wir vertrauen dem ENSI. Zunehmend.“

Seit 62 Tagen halten Aktivisten der Anti-AKW-Bewegung jeden Werktagabend Mahnwache vor dem ENSI. Friedlich.

Als „Dank für den Goodwill uns gegenüber“ haben die Aktivisten am Donnerstagabend den ENSI-Mitarbeitern „Kühlstäbe in Form von Glacestängeln“ spendiert. ENSI-Direktor Hans Wanner und Vizedirektor Georg Schwarz haben sich nach Arbeitsschluss fast eine Stunde mit den Mahnwächtern und Mahnwächterinnen ausgetauscht: „Über Gott und die Welt und natürlich auch über die Sicherheit“, sagt Direktor Wanner. Man hatte gegenseitig keinerlei Berührungsängste.

Seit 62 Tagen kommen die Mahnwächter jeden Abend kurz vor Arbeitsschluss zum Eingang der ENSI-Zentrale. Sie sind immer freundlich und gut gelaunt. Und nein, sie campieren nicht in Brugg. Kurz nach 18 Uhr rollen sie ihre Transparente und Fahnen wieder ein, um am nächsten Abend zurückzukommen. Insgesamt sind es nach eigenen Angaben rund 70 Aktivisten, die an der Mahnwache teilnehmen. Nie alle miteinander, manchmal sind es nur 5, häufig einige mehr. Gestern waren es vielleicht 20.

Die Mahnwächterinnen und Mahnwächter setzen grosse Hoffnungen ins ENSI: