Internationale Zusammenarbeit

Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI setzt sich in vielen internationalen Gremien für eine Stärkung der Sicherheit weltweit ein. Obers­tes Ziel der inter­na­tio­na­len Zusam­men­ar­beit des ENSI ist die stän­dige Ver­bes­se­rung der nuklea­ren Sicher­heit und Siche­rung sowie die Stärkung der nuklearen Aufsicht in der Schweiz, durch aktive Mit­wir­kung am inter­na­tio­na­len regu­la­to­ri­schen Infor­ma­ti­ons- und Erfah­rungs­aus­tausch.

Aus die­sem Grund enga­giert sich das ENSI stark in den Gre­mien der inter­na­tio­na­len Atom­ener­gie­or­ga­ni­sa­tion der Ver­ein­ten Natio­nen IAEA, in den Arbeits­grup­pen der Kern­ener­gie­agen­tur NEA, der Orga­ni­sa­tion für wirt­schaft­li­che Zusam­men­ar­beit und Ent­wick­lung OECD, in der Euro­pean Nuclear Secu­rity Regu­la­tors’ Asso­cia­tion ENSRA und spe­zi­ell in der Wes­tern Euro­pean Nuclear Regu­la­tors‘ Asso­cia­tion WENRA.

Als neu­tra­ler Staat hat die Schweiz eine gute Aus­gangs­lage, um Ände­run­gen anzu­stos­sen, obwohl es mit ledig­lich fünf kom­mer­zi­el­len Reak­to­ren im welt­wei­ten Ver­gleich nicht zu den gros­sen Kern­ener­gie-Natio­nen zählt.

Die internationale Kooperation erlaubt dem ENSI, die Entwicklungen der internationalen Sicherheitsvorgaben und der ausländischen Aufsichtsbehörde zu verfolgen und auf dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik zu sein.

News

Das ENSI hat am 15. September der EU-Kommission den Zwischenbericht zum EU-Stresstest der Schweizer Kernkraftwerke eingereicht. Die Arbeiten für den Endbericht kommen in der Schweiz planmässig voran.Fazit: Die Vorgaben an die Inhalte wurden von den Betreibern berücksichtigt. Es sind keine Hindernisse für eine fristgerechte Ausarbeitung der definitiven Texte für den EU-Stresstest erkennbar.

Weiterlesen

IAEA Wien

Die Schweizer Delegation hat an der Ministerialkonferenz über nukleare Sicherheit den Aktionsplan zur Verbesserung der Sicherheit von Atomkraftwerken der IAEA kritisiert. Der jetzt vorliegende Aktionsplan führe nur freiwillige Massnahmen auf und stelle deshalb keinen Fortschritt gegenüber dem Status quo dar. Zur Schweizer Delegation gehört auch ein Vertreter des ENSI.

Weiterlesen

Am Dienstag hat das ENSI mit der italienischen Aufsichtsbehörde ein bilaterales Abkommen unterzeichnet, in dem sich die beiden Behörden dazu verpflichten, regelmässig Informationen zur nuklearen Sicherheit untereinander auszutauschen. Das Abkommen wurde am Rand der ersten Europäischen Konferenz zur nuklearen Sicherheit in Brüssel unterzeichnet. Ähnliche Abkommen hat das ENSI bereits mit den Aufsichtsbehörden von Frankreich, Deutschland und Österreich abgeschlossen.

Weiterlesen

IAEA

Am Montag begann in Wien eine Ministerkonferenz der Internationalen Atomenergieagentur IAEA. An der Konferenz ist die Schweiz mit einer Delegation bestehend aus Vertretern des Bundesamts für Energie, des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten und des ENSI vertreten. Die Schweiz setzt sich dabei für eine Erhöhung der nuklearen Sicherheit weltweit ein. Im Interview erläutert ENSI-Direktor Hans Wanner die Forderungen der Schweiz.

Weiterlesen

Die Deutsch-Schweizerische Kommission für die Sicherheit kerntechnischer Einrichtungen (DSK) führte am 29. und 30. Oktober 2009 in Leipzig ihr 27. Jahrestreffen durch. Zentrale Themen der Tagung waren der Informationsaustausch über die Sicherheit der Kernanlagen und den Strahlenschutz in beiden Ländern, die Koordination der Notfallschutzmassnahmen in der Umgebung der grenznahen Anlagen und die Fortschritte bei der Entsorgung radioaktiver Abfälle. Dieter Majer, Ministerialdirigent im deutschen Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) und Ulrich Schmocker, Direktor des Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorats (ENSI) leiteten diese Tagung gemeinsam.

Weiterlesen

Die französisch-schweizerische Kommission für die nukleare Sicherheit und den Strahlenschutz (CFS) hat ihre 20. Jahrestagung am 11. und 12. Juni 2009 in Genf abgehalten. Zentrale Themen der Tagung waren der Informationsaustausch über die Sicherheit der Kernanlagen und den Strahlenschutz in den beiden Ländern, die Koordination der Notfallschutzmassnahmen, die Anforderungen an neue Kernkraftwerke und die Fortschritte bei der Entsorgung radioaktiver Abfälle. Sie stand unter dem gemeinsamen Vorsitz von André-Claude Lacoste, dem Präsidenten der französischen Behörde für nukleare Sicherheit (ASN), und von Ulrich Schmocker, dem Direktor des Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorats (ENSI).

Weiterlesen

Europa arbeitet bei der nuklearen Sicherheit eng zusammen und die Schweiz ist an vorderster Front mit dabei. Gemeinsam mit 16 weiteren Kernenergiestaaten Europas engagiert sie sich im Rahmen der Western European Nuclear Regulators‘ Association (WENRA) für den Erfahrungsaustausch und die Harmonisierung von Sicherheitsstandards, mit dem Ziel, die Anforderungen an die nukleare Sicherheit international auf ein hohes Niveau zu bringen. Vom 7. bis 9. November 2007 führt die WENRA in Luzern ihre Herbstversammlung durch.

Weiterlesen

Die Deutsch-Schweizerische Kommission für die Sicherheit kerntechnischer Einrichtungen (DSK) führte am 25. und 26. Oktober 2007 in Würzburg (Deutschland) ihr 25. Jahrestreffen durch. Zentrale Themen der Tagung waren der Informationsaustausch über die Sicherheit der Kernanlagen und den Strahlenschutz in beiden Ländern, die Koordination der Notfallschutzmassnahmen in der Umgebung der grenznahen Anlagen, die Erkenntnisse aus Vorkommnissen in Kernkraftwerken und die Fortschritte bei der Entsorgung radioaktiver Abfälle. Dieter Majer, Ministerialdirigent im deutschen Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) und Ulrich Schmocker, Direktor der schweizerischen Hauptabteilung für die Sicherheit der Kernanlagen (HSK), leiteten gemeinsam die DSK-Tagung.

Weiterlesen