Internationale Zusammenarbeit

Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI setzt sich in vielen internationalen Gremien für eine Stärkung der Sicherheit weltweit ein. Obers­tes Ziel der inter­na­tio­na­len Zusam­men­ar­beit des ENSI ist die stän­dige Ver­bes­se­rung der nuklea­ren Sicher­heit und Siche­rung sowie die Stärkung der nuklearen Aufsicht in der Schweiz, durch aktive Mit­wir­kung am inter­na­tio­na­len regu­la­to­ri­schen Infor­ma­ti­ons- und Erfah­rungs­aus­tausch.

Aus die­sem Grund enga­giert sich das ENSI stark in den Gre­mien der inter­na­tio­na­len Atom­ener­gie­or­ga­ni­sa­tion der Ver­ein­ten Natio­nen IAEA, in den Arbeits­grup­pen der Kern­ener­gie­agen­tur NEA, der Orga­ni­sa­tion für wirt­schaft­li­che Zusam­men­ar­beit und Ent­wick­lung OECD, in der Euro­pean Nuclear Secu­rity Regu­la­tors’ Asso­cia­tion ENSRA und spe­zi­ell in der Wes­tern Euro­pean Nuclear Regu­la­tors‘ Asso­cia­tion WENRA.

Als neu­tra­ler Staat hat die Schweiz eine gute Aus­gangs­lage, um Ände­run­gen anzu­stos­sen, obwohl es mit ledig­lich fünf kom­mer­zi­el­len Reak­to­ren im welt­wei­ten Ver­gleich nicht zu den gros­sen Kern­ener­gie-Natio­nen zählt.

Die internationale Kooperation erlaubt dem ENSI, die Entwicklungen der internationalen Sicherheitsvorgaben und der ausländischen Aufsichtsbehörde zu verfolgen und auf dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik zu sein.

News

Die European Nuclear Safety Regulator Group (ENSREG) und die Europäische Kommission organisieren am 17. Januar 2012 in Brüssel eine öffentliche Veranstaltung zum EU-Stresstest. Eingeladen sind Aufsichtsbehörden, Betreiber, NGOs, Medien und weitere Interessierte. Das ENSI nimmt Anmeldungen aus der Schweiz entgegen.

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Das Bundesland Baden-Württemberg möchte die Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle in Deutschland neu lancieren. Umweltminister Franz Untersteller informierte sich dazu in der Schweiz über die Erfahrungen mit dem schweizerischen Sachplanverfahren. Der deutsche Landesminister bezeichnet den Endlagersuchprozess in der Schweiz als vorbildlich und strebt für Deutschland eine ähnliche Lösung an.

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Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (ENSI) handelt unabhängig, es hat die richtigen Schlüsse aus dem Unfall in Fukushima gezogen und es verpflichtet die Betreiber der Kernkraftwerke zu laufenden Nachrüstungen: Lob, aber auch konkrete Verbesserungsvorschläge von den Experten der Internationalen Atomenergie-Agentur IAEA für das ENSI.

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Die Mitglieder der Western European Nuclear Regulators’ Association (WENRA) haben am vergangenen Mittwoch ENSI-Direktor Hans Wanner zu ihrem neuen Präsidenten ernannt. Wanner löst Jukka Laaksonen von der finnischen Aufsichtsbehörde ab. „Die Ernennung von Hans Wanner ist ein klares Zeichen dafür, wie sehr die Leistungen der Schweizer Nuklearaufsicht international anerkannt werden. Sie stärkt die Stellung der […]

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Das ENSI will seine Arbeit auf dem höchsten Qualitätsstandard halten. Aus diesem Grund lässt es sich zwischen dem 21. November und dem 2. Dezember 2011 von einer Expertengruppe der Internationalen Atomenergie-Agentur IAEA gründlich durchleuchten. Die schweizerische Aufsichtsbehörde wird bereits zum zweiten Mal von der IAEA unter die Lupe genommen. Ähnliche Überprüfungen gibt es auch für die Betreiber.

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IAEA

An der Generalkonferenz der Internationalen Atomenergieagentur IAEA Wien wurde heute Donnerstag der Aktionsplan zur Verbesserung der Sicherheit von Kernkraftwerken verabschiedet. Auf die Forderung der Schweiz, internationale Sicherheitskontrollen für alle Staaten obligatorisch zu erklären, ist die Versammlung aber nicht eingetreten.

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André-Claude Lacoste, président de l'ASN (France), et Hans Wanner, directeur de l'IFSN (Suisse)).

Die guten Beziehungen zwischen der Schweiz und Frankreich im Bereich nukleare Sicherheit werden weiter intensiviert. An der Sitzung der Commission franco-suisse de sûreté nucléaire et de radioprotection (CFS) wurden eine ganze Reihe von „inspections croisées“ (gemeinsame Inspektionen) in den nächsten Monaten vereinbart.

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