KKL: Überschreitung der zulässigen Strahlendosis bei einem Mitarbeiter vom 31.08.2010

Während des Revisionsstillstands nahm ein Taucher im Brennelement-Transferbecken Instandhaltungsarbeiten vor. Nach Beendigung dieser Arbeiten sammelte er unter Wasser auf Anweisung loses Material ein. Darunter war auch ein rund 30 cm langer rohrähnlicher Gegenstand.Der Taucher legte diesen in seinen Werkzeugkorb. Während des Hochziehens des Korbs mass ein Strahlenschutzmitarbeiter die Dosisleistung an der Wasseroberfläche.

Als der Korb sich der Wasseroberfläche näherte, löste die Raumstrahlungsüberwachung einen Alarm aus und die Messung des Strahlenschutzes zeigte eine erhöhte Dosisleistung. Der Korb wurde darauf wieder auf den Beckengrund abgesenkt.

Das vom Taucher am Brustkorb getragene elektronische Dosimeter gab eine Dosis oberhalb des zulässigen Jahresgrenzwerts an. Die Auswertung der an den Händen getragenen Dosimeter zeigte, dass der gemäss Strahlenschutzverordnung für Hände geltende Dosisgrenzwert an der rechten Hand deutlich überschritten wurde.

Stand aktualisiert am 21.12.2010