Kernkraftwerke in der Schweiz
In der Schweiz gibt es fünf Kernkraftwerke: Beznau 1 und 2, Mühleberg (ausser Betrieb), Gösgen und Leibstadt.
In der Schweiz gibt es fünf Kernkraftwerke: Beznau 1 und 2, Mühleberg (ausser Betrieb), Gösgen und Leibstadt.
Das ENSI hat am Sonntag, 9. Juni 2013 dem Wiederanfahren des Kernkraftwerks Beznau 1 zugestimmt. Zuvor hatte sich die Aufsichtsbehörde vergewissert, dass die Arbeiten vorschriftsgemäss durchgeführt wurden.
Durch einen Erdschluss ist am Freitagmorgen, 7. Juni 2013 das Kernkraftwerk Gösgen von der externen Stromversorgung abgeschnitten worden. Wie vorgesehen konnte auf die Notstromversorgung umgeschaltet werden. Das Kernkraftwerk Gösgen befindet sich derzeit im Revisionsstillstand.
Notfallmaterial kann erfolgreich vom Externen Lager in Reitnau an die vorgesehenen Standorte im Kernkraftwerk Leibstadt transportiert werden. Dies haben Verifikationsflüge mit einem Helikopter der Schweizer Luftwaffe und der Transport mit einem Lastwagen der Schweizer Armee gezeigt.
Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI hat am Sonntagabend, 26. Mai 2013, dem Wiederanfahren des Kernkraftwerks Mühleberg zugestimmt. Das Werk war planmässig am 24. Mai 2013 für Instandhaltungsarbeiten abgeschaltet worden.
Die Zahl der Legionellen im Hauptkühlwasser des Kernkraftwerks Leibstadt ist nach wie vor zu hoch. Aus diesem Grund hat das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI das Gesuch des Betreibers für eine Verlängerung des Einsatzes von Natriumhypochlorit unter Auflagen bewilligt.
Das Bundesgericht hat entschieden, dass das Kernkraftwerk Mühleberg eine unbefristete Betriebsbewilligung erhalten soll. Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI nimmt dieses Urteil zur Kenntnis und wird seine bisherige Aufsichtspraxis fortsetzen.
Die Staumauer Wohlensee hält einem 10‘000-jährlichen Erdbeben stand. Dies hat das Bundesamt für Energie BFE bekräftigt. Entsprechend hält das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI an der Stellungnahme zum Erdbebennachweis des Kernkraftwerks Mühleberg vom Juli 2012 fest.
Das Kernkraftwerk Mühleberg ist bei Hochwasser ausreichend gegen die Auswirkungen von Verklausung, die mögliche Verstopfung von Engpässen in Flüssen beispielsweise bei Brücken oder Wehranlagen, geschützt. Zu diesem Schluss kommt das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI in seiner Stellungnahme zur entsprechenden Studie.
Die Expertenmission, die im Oktober 2012 das Kernkraftwerk Mühleberg unter die Lupe genommen hat, listet in ihrem nun veröffentlichten Schlussbericht zehn Good Practices sowie zehn Verbesserungspunkte und weitere Anregungen auf. Das ENSI erwartet, dass das KKM die offenen Punkte angeht.