Kernkraftwerke in der Schweiz
In der Schweiz gibt es fünf Kernkraftwerke: Beznau 1 und 2, Mühleberg (ausser Betrieb), Gösgen und Leibstadt.
In der Schweiz gibt es fünf Kernkraftwerke: Beznau 1 und 2, Mühleberg (ausser Betrieb), Gösgen und Leibstadt.
In der diesjährigen Revision wurden wichtige Änderungen, Instandhaltungsarbeiten und Prüfungen durchgeführt. Die Werte für die Risstiefen im Kernmantel sind im Rahmen der Messgenauigkeit unverändert geblieben.
Die Schweizer Kernkraftwerke Beznau und Gösgen müssen das Grundmaterial der Reaktordruckbehälter nach möglichen Fehlern untersuchen. Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI setzt mit dieser Forderung eine Empfehlung der Western European Nuclear Regulators Association WENRA um.
Das eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI hat dem Kernkraftwerk Leibstadt (KKL) die Freigabe für eine zeitlich befristete Anwendung von Chlordioxid bei der Bekämpfung der Legionellen erteilt.
Entgegen anderslautenden Meldungen verfügt das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI über alle nötigen Daten, um abschliessend sagen zu können, dass das Kernkraftwerk Mühleberg 1998 keine unerlaubten Mengen an radioaktiven Stoffen über die Luft abgegeben hat.
Jedes Jahr führt die NAZ eine Messkampagne Aeroradiometrie durch. Dabei wird aus der Luft die Radioaktivität am Boden gemessen. In der Umgebung der Kernkraftwerke Mühleberg und Gösgen konnte ausserhalb des Betriebsareals keine Ablagerung von künstlicher Radioaktivität festgestellt werden.
Die verbindliche Umsetzungsplanung für die wichtigsten Nachrüstprojekte des Kernkraftwerks Mühleberg liegt vor. Damit ist die BKW einer Forderung des Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorats ENSI fristgerecht nachgekommen. Das ENSI wird die Planung prüfen und Stellung nehmen.
Das Kernkraftwerk Gösgen darf nach rund zwei Monaten Revisionsstillstand wieder in Betrieb genommen werden. Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI hat die dazu nötige Freigabe erteilt. Bei den Inspektionen ergaben sich keine Hinweise, die gegen ein Wiederanfahren der Anlage sprechen würden.
Die Strahlendosen beruflich exponierter Personen und der Bevölkerung in der Umgebung von Kernanlagen waren im vergangenen Jahr weit unterhalb der Grenzwerte. Dies geht aus dem Strahlenschutzbericht hervor, den das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI veröffentlicht hat.
Die Schweizer Kernanlagen wurden im Aufsichtsjahr 2012 unter Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben mit hoher Sicherheit betrieben. Die Werke befinden sich in einem sicherheitstechnisch guten Zustand. Zu diesem Ergebnis gelangt das ENSI in seinem Aufsichtsbericht.