Kernkraftwerk Gösgen
Typ: Druckwasserreaktor
Kommerzielle Inbetriebnahme: 1979
Thermische Nennleistung des Reaktors:
3002 MW
Elektrische Bruttoleistung: 1060 MWe
Elektrische Nettoleistung: 1010 MWe
Hier geht’s zum KKW Gösgen
Typ: Druckwasserreaktor
Kommerzielle Inbetriebnahme: 1979
Thermische Nennleistung des Reaktors:
3002 MW
Elektrische Bruttoleistung: 1060 MWe
Elektrische Nettoleistung: 1010 MWe
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Die Dampferzeuger in Beznau und Gösgen weichen bezüglich des Kohlenstoffgehaltes nicht von den Auslegungsanforderungen ab. Dies hat die Überprüfung der Herstellungsdokumente ergeben. Die Strukturintegrität der einzelnen Bauteile der Dampferzeuger ist mit grosser Marge gewährleistet.
Das Kernkraftwerk Gösgen kann seinen Betrieb nach der Jahresrevision wieder aufnehmen. Das ENSI hat bei seinen Inspektionen und Kontrollen keine Befunde entdeckt, die einen sicheren Betrieb in Frage stellen.
In den Kernanlagen ist es im Aufsichtsjahr 2016 zu keiner Schnellabschaltung gekommen. Das letzte Mal war dies im 2011 der Fall. Der sicherheitstechnische Zustand der Anlagen, die im vergangenen Jahr in Betrieb waren, war gut und ihr Betrieb sicher. Zu diesem Schluss kommt das ENSI in seinem Aufsichtsbericht 2016.
Die tiefe Zeitverfügbarkeit der Kernkraftwerke Beznau 1 und Leibstadt beeinträchtigte die Sicherheit nicht. Zu diesem Fazit kommt das ENSI in einer ersten Bilanz über das vergangene Aufsichtsjahr.
Georg Schwarz, stellvertretender ENSI-Direktor und Leiter des Aufsichtsbereichs Kernkraftwerke, erläutert im Interview Hintergründe und Zusammenhänge.
Nach dem Reaktorunfall in Fukushima 2011 hat das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI einen umfangreichen Aktionsplan lanciert, um die Lehren aus den Vorkommnissen in Japan in der Schweiz umzusetzen. Fünf Jahre später schliesst die Aufsichtsbehörde die Arbeiten ab.
Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI fordert von den Kernkraftwerken Beznau und Gösgen, dass sie die Qualität und die Ausführung der Schmiedeteile für die Dampferzeuger hinsichtlich der Einhaltung der Materialspezifikationen überprüfen.
Die Schweizer Kernkraftwerke verwenden Schmiedeteile für die sicherheitsrelevanten Hauptkomponenten, deren Herstellungs- und Materialzeugnisse vollständig dokumentiert sind. Dies bestätigen die Betreiber auf Anfrage des ENSI.
Das Aufsichtsjahr 2015 war geprägt vom Stillstand der beiden Blöcke des Kraftwerks Beznau in der gesamten zweiten Jahreshälfte. Die in Betrieb stehenden Kernkraftwerke in der Schweiz weisen einen guten Zustand auf und erfüllen die Sicherheitsanforderungen. Dies ist das Fazit des ENSI in seinem Aufsichtsbericht 2015.