MADUK: Anzeige der Messdaten verbessert
Das ENSI hat seine MADUK-Webapplikation neugestaltet. Das MADUK-Messnetz dient der Überwachung der Radioaktivität in der Umgebung der Kernkraftwerke und des Paul Scherrer Instituts.
Der Strahlenschutz dient dem Schutz des Personals, der Bevölkerung und der Umgebung der Kernanlagen vor ionisierender Strahlung. Hier liegen die Schwerpunkte in den Bereichen Strahlenmesstechnik und Radioanalytik.
Das ENSI hat seine MADUK-Webapplikation neugestaltet. Das MADUK-Messnetz dient der Überwachung der Radioaktivität in der Umgebung der Kernkraftwerke und des Paul Scherrer Instituts.
2018 gab es in Schweizer Kernanlagen keine Vorkommnisse, die Personal oder Bevölkerung einer unzulässigen Dosis aussetzten. Sämtliche Grenzwerte wurden eingehalten. Das hält der neue Strahlenschutzbericht des ENSI fest.
Die Nationale Alarmzentrale NAZ führt 2019 wieder Radioaktivitätsmessflüge durch. Sofern es das Wetter zulässt, finden die Messflüge nächste Woche unter anderem in der Umgebung der Kernkraftwerke Mühleberg und Gösgen statt. Ausserdem werden die Städte Liestal und Lugano überflogen und ausgemessen.
Die aussergewöhnlich schwierigen Bedingungen in den Reaktorblöcken in Fukushima stellten an das Personal besonders hohe Anforderungen. Dies zeigt der nun veröffentlichte Bericht des ENSI. Darin wird der Ablauf der Ereignisse rund um das Reaktorunglück aus der Perspektive des KKW-Personals vor Ort geschildert.
Die Vernehmlassung zur Teilrevision der Kernenergieverordnung hat zahlreiche Missverständnisse hervorgebracht. Im Interview nimmt Rosa Sardella, Leiterin des Bereichs Strahlenschutz beim ENSI, zu verschiedenen Punkten Stellung.
In der Richtlinie werden unter Einbezug der revidierten Strahlenschutzverordnung die Anforderungen an die Messung von Strahlendosen von beruflich strahlenexponiertem Personal, deren Aufzeichnung und Berichterstattung beschrieben.
Kernkraftwerke in der Schweiz dürfen auch bei sehr schweren und seltenen Naturereignissen nur eine gewisse Menge an radioaktiven Stoffen an die Umwelt abgeben. Die Betreiber der Kernkraftwerke müssen nachweisen, dass sie die gesetzlichen Limiten einhalten.
Der Schutz der Bevölkerung, des Personals von Kernanlagen und der Umwelt hat für Schweizer Kernanlagen höchste Priorität. Im Normalbetrieb werden über Abluft und Abwasser geringe Mengen an radioaktiven Stoffen an die Umwelt abgegeben.
Da Strahlung mit den menschlichen Sinnesorganen nicht wahrgenommen werden kann, müssen zur Messung von Strahlung technische Geräte verwendet werden. Es gibt verschiedene Arten von Messgeräten, die selbst geringste Mengen an radioaktiven Stoffen entdecken können.
Der Strahlenschutz hat zum Ziel, Mensch und Umwelt vor den Gefährdungen durch ionisierende Strahlen zu schützen. Jede Strahlenexposition muss gemäss der Strahlenschutzverordnung gerechtfertigt, begrenzt und optimiert sein. Dafür werden insbesondere in Kernanlagen zahlreiche Massnahmen getroffen.