Strahlenschutz
Der Strahlenschutz dient dem Schutz des Personals, der Bevölkerung und der Umgebung der Kernanlagen vor ionisierender Strahlung. Hier liegen die Schwerpunkte in den Bereichen Strahlenmesstechnik und Radioanalytik.
Der Strahlenschutz dient dem Schutz des Personals, der Bevölkerung und der Umgebung der Kernanlagen vor ionisierender Strahlung. Hier liegen die Schwerpunkte in den Bereichen Strahlenmesstechnik und Radioanalytik.
Korrigendum zum wissenschaftlichen Artikel «Valid versus invalid radiation cancer risk assessment methods illustrated using Swiss population data», veröffentlicht am 24. November 2021 im Journal of Radiological Protection.
Bei der Berechnung von strahleninduzierten Tumorrisiken sollten Modellunsicherheiten mitberücksichtigt werden. Zu diesem Schluss kommen ENSI-Strahlenschutzexpertin Luana Hafner und Physiker Alberto Stabilini in einem Artikel.
Das ENSI hat seine MADUK-Webapplikation neugestaltet. Das MADUK-Messnetz dient der Überwachung der Radioaktivität in der Umgebung der Kernkraftwerke und des Paul Scherrer Instituts.
Der Schneefall im Dezember 2022 führte zu einem leichten Anstieg der Radioaktivität bei einzelnen Sonden des MADUK-Messnetzes. Diese Erhöhung ist darauf zurückzuführen, dass Niederschlag natürliche radioaktive Stoffe aus der Luft auswäscht.
Am 24. November 2022 führte das ENSI das dritte Strahlenschutzseminar in Brugg durch. Expertinnen und Experten aus dem In- und Ausland beleuchteten das Thema «Strahlenschutzplanung und Kompetenzerhalt: Anforderungen, Zusammenhang und Relevanz».
Am sechsten internationalen Symposium für Strahlenschutz in Vancouver wurde Luana Hafner, Fachspezialistin Radiologischer Arbeitsschutz beim ENSI, mit dem «Cousins Award for Young Scientists and Professionals» ausgezeichnet.
Die flüssigen radioaktiven Stoffe der Schweizer Kernanlagen, die in Aare und Rhein gelangen, liegen weit unterhalb der behördlich festgelegten Abgabelimiten. Zu diesem Schluss kommt das ENSI im achten Schweizer Bericht zur Umsetzung der OSPAR-Empfehlung über radioaktive Ableitungen.
Basierend auf den Daten von japanischen Atombombenüberlebenden werden die bisherigen Berechnungen von strahleninduzierten soliden Tumorrisiken überschätzt. Zu diesem Schluss kommt ein wissenschaftlicher Artikel von ENSI-Mitarbeiterin Luana Hafner, in Zusammenarbeit mit den Epidemiologen Linda Walsh und Werner Rühm.
Das ENSI nahm vom 5. bis 9. September 2022 an der dritten IAEA-Konferenz zum Thema Strahlenschutz am Arbeitsplatz und dessen Entwicklung in den letzten 20 Jahren teil.