Strahlenschutz
Der Strahlenschutz dient dem Schutz des Personals, der Bevölkerung und der Umgebung der Kernanlagen vor ionisierender Strahlung. Hier liegen die Schwerpunkte in den Bereichen Strahlenmesstechnik und Radioanalytik.
Der Strahlenschutz dient dem Schutz des Personals, der Bevölkerung und der Umgebung der Kernanlagen vor ionisierender Strahlung. Hier liegen die Schwerpunkte in den Bereichen Strahlenmesstechnik und Radioanalytik.
Der neu erschienene Strahlenschutzbericht 2020 zeigt, dass es im Berichtjahr in den Schweizer Kernanlagen zu keinem Vorkommnis gekommen ist, welches deren Personal oder die Bevölkerung einer unzulässigen Strahlungsexposition ausgesetzt hätte. Sämtliche Grenzwerte für Personendosen, Emissionen und Immissionen wurden eingehalten. Das Jahr 2020 stand auch im Strahlenschutz unter dem Zeichen der Covid-19-Pandemie.
Das ENSI leitet gemäss seinem gesetzlichen Auftrag laufend Erkenntnisse aus der Wissenschaft für seine Arbeit ab. Dafür müssen die abgeleiteten Aussagen technisch und wissenschaftlich haltbar sein. Da eine vom ENSI überprüfte Studie zum Thema Notfall- und Strahlenschutz des Instituts Biosphère diese Voraussetzungen nicht erfüllt, kann das ENSI keine gewinnbringenden Erkenntnisse aus dieser Studie ziehen.
Am 3. Dezember 2020 führte das ENSI ein Strahlenschutzseminar zu «Luftkontaminationen in Kernanlagen» durch. Experten des Paul Scherrer Instituts und des ENSI haben das Thema aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet.
Vertreter des ENSI und der italienischen Aufsichtsbehörde für nukleare Sicherheit und Strahlenschutz ISIN haben ihr jährliches Treffen per Videokonferenz abgehalten. Themen waren unter anderem der Strahlen- und Notfallschutz sowie die Entsorgung radioaktiver Abfälle.
In den Schweizer Kernanlagen gab es 2019 keine Vorkommnisse, die Personal oder Bevölkerung einer unzulässigen Strahlungsexposition aussetzten. Das zeigt der neue Strahlenschutzbericht des ENSI. Für die Aufsichtsgrundlagen im Bereich Strahlenschutz und Notfallschutz bei Kernkraftwerksunfällen zieht das ENSI Erkenntnisse aus der internationalen Erfahrung heran.
Das ENSI hat zum anlageninternen Strahlenschutz die neue Richtlinie ENSI-G12 erarbeitet. Die Anhörung ist öffentlich und dauert bis zum 15. Oktober 2020.
Die 37. Hauptsitzung der Deutsch-Schweizerischen Kommission für die Sicherheit kerntechnischer Einrichtungen (DSK) tagte dieses Jahr zur jährlichen bilateralen Besprechung in Leipzig.
Vom 3. bis 6. Juni 2019 haben die alljährlichen Radioaktivitätsmessflüge stattgefunden. Es wurden keine ungewöhnlichen Werte festgestellt.
2018 gab es in Schweizer Kernanlagen keine Vorkommnisse, die Personal oder Bevölkerung einer unzulässigen Dosis aussetzten. Sämtliche Grenzwerte wurden eingehalten. Das hält der neue Strahlenschutzbericht des ENSI fest.