Kernanlagen

In der Schweiz gibt es fünf Kernkraftwerke: Beznau 1 und 2, Mühleberg (ausser Betrieb), Gösgen und Leibstadt. Nebst den Kernkraftwerken Beznau 1 und 2, Gösgen und Leibstadt ist ein Forschungsreaktor an der ETH Lausanne in Betrieb. Zwei Forschungsreaktoren am Paul Scherrer Institut PSI in Würenlingen sind fast vollständig zurückgebaut. Ein dritter Forschungsreaktor des PSI sowie derjenige der Universität Basel sind endgültig ausser Betrieb genommen und sollen zurückgebaut werden. Auch das zentrale Zwischenlager für radioaktive Abfälle ZWILAG und das Bundeszwischenlager in Würenlingen werden vom ENSI überwacht.

News

Das ENSI hat die Nachrüstmassnahmen des Kenkraftwerks Mühleberg für die Kühlwasserfassungen abgenommen und für den Betrieb freigegeben. Damit ist der Vorbehalt, den das ENSI zum Nachweis der Hochwasserbeherrschung des KKM Anfang September gemachte hatte, ausgeräumt. Gleichzeitig wurde damit eine der Auflagen des ENSI zum Wiederanfahren der Anlage nach dem Revisionsstillstand erfüllt.

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Grafik BKW: Zuganker

Der Kernmantel des Kraftwerks Mühleberg (KKM) stellt trotz der bekannten Risse bis auf weiteres kein Risiko dar. Er erfüllt seine Funktion in den nächsten Jahren auch ohne Zusatzmassnahmen. Das ENSI besteht allerdings darauf, dass die BKW bis Ende Jahr für den Langzeitbetrieb eine Lösung präsentiert, die zusätzliche Sicherheit garantiert. Die vor 15 Jahren installierten Zuganker genügen den Anforderungen des ENSI für den Langzeitbetrieb nicht.

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Kernkraftwerk Mühleberg: Bundesverwaltungsgericht befristet Betrieb bis Juni 2013

Am 23. September 2011 hat das ENSI dem Kernkraftwerk Mühleberg die Genehmigung erteilt, den Reaktor nach den Revisionsarbeiten wieder in Betrieb zu nehmen. Die Anlage war seit dem 30. Juni abgestellt. Vorgängig hat das ENSI die umfangreichen Nachrüstmassnahmen zur Verbesserung der Kühlwasserentnahme aus der Aare abgenommen.

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Zurzeit finden sich in verschiedenen Medien der deutschen Schweiz Berichte über Risse im Kernmantel des Reaktors in Mühleberg. Dazu hat das ENSI ein Dossier mit den wichtigsten Fakten zusammengestellt. Die Risse im Kernmantel des Kernkraftwerks Mühleberg gibt es seit 1990. Das ENSI hat regelmässig darüber berichtet. Alle bisherigen Untersuchungen haben ergeben, dass der Kernmantel des […]

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Berechtigte Kritik: Die Kommunikation über die Bekämpfung der Legionellen im Kühlwasserturm des Kernkraftwerks Leibstadt war nicht optimal. Diese wird verbessert. Jedoch: Die Massnahmen zur Ausrottung des gefürchteten Erregers der Legionärskrankheit sind erfolgreich verlaufen. Mit Rücksicht auf den Gewässerschutz ist der Einsatz von chemischen Substanzen sehr sorgfältig geplant worden. Die involvierten Stellen des Bundes und des Kantons […]

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Die Kernanlagen in der Schweiz wurden im vergangenen Jahr sicher betrieben

Sämtliche Kernanlagen in der Schweiz wurden im vergangenen Jahr sicher betrieben. Zu diesem Schluss kommt das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (ENSI) in einem vorläufigen Jahresrückblick. In den Kernkraftwerken gab es 2010 insgesamt 42 meldepflichtige Vorkommnisse. Keine Anlage musste unplanmässig abgeschaltet werden. Während der Revisionsarbeiten im Kernkraftwerk Leibstadt Ende August erhielt ein Taucher eine zu hohe Strahlendosis. Für die Bevölkerung war der Strahlenschutz zu jeder Zeit gewährleistet.

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