Kernanlagen

In der Schweiz gibt es fünf Kernkraftwerke: Beznau 1 und 2, Mühleberg (ausser Betrieb), Gösgen und Leibstadt. Nebst den Kernkraftwerken Beznau 1 und 2, Gösgen und Leibstadt ist ein Forschungsreaktor an der ETH Lausanne in Betrieb. Zwei Forschungsreaktoren am Paul Scherrer Institut PSI in Würenlingen sind fast vollständig zurückgebaut. Ein dritter Forschungsreaktor des PSI sowie derjenige der Universität Basel sind endgültig ausser Betrieb genommen und sollen zurückgebaut werden. Auch das zentrale Zwischenlager für radioaktive Abfälle ZWILAG und das Bundeszwischenlager in Würenlingen werden vom ENSI überwacht.

News

Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI genehmigte dem Kernkraftwerk Beznau (KKB) am Donnerstag, 23. September 2010, nach dem Abschluss der Revision, den Block 2 wieder in Betrieb zu nehmen. Die Anlage war vom 17. August bis 23. September 2010 abgestellt, um Brennelemente zu wechseln, Revisionsarbeiten und Instandhaltungsarbeiten im Innern des Reaktordruckbehälters durchzuführen. Das ENSI hat sich mit Inspektionen vergewissert, dass die Arbeiten vorschriftsgemäss durchgeführt wurden.

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Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI genehmigte dem Kernkraftwerk Leibstadt (KKL) am Mittwochabend, 15. September 2010, nach dem Abschluss der Revision, den Reaktor wieder in Betrieb zu nehmen. Die Anlage war vom 31. Juli bis 15. September 2010 abgestellt, um Brennelemente zu wechseln sowie umfangreiche Instandhaltungs- und Revisionsarbeiten auszuführen. Während der Revision ereignete sich ein Vorkommnis, bei dem ein Taucher eine unzulässige Dosis an der rechten Hand erhielt.

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Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI genehmigte dem Kernkraft-werk Mühleberg (KKM) am Mittwoch, 8. September 2010, nach dem Abschluss der Re-vision, den Reaktor wieder in Betrieb zu nehmen. Die Anlage war vom 15. August bis 8. September 2010 abgestellt, um Brennelemente zu wechseln und Revisionsarbeiten auszuführen. Das ENSI hat sich mit Inspektionen vergewissert, dass die Arbeiten vorschriftsgemäss durchgeführt wurden.

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Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI genehmigte dem Kernkraftwerk Beznau (KKB) am 19. Juli 2010 nach dem Abschluss der Revision, den Block 1 wieder in Betrieb zu nehmen. Die Anlage war seit dem 21. Mai 2010 abgeschaltet, um Brennelemente zu wechseln und umfangreiche Prüf- und Instandhaltungsarbeiten durchzuführen. Das ENSI vergewisserte sich mit Inspektionen, dass die Arbeiten vorschriftsgemäss durchgeführt wurden.

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Im vergangenen Jahr waren die schweizerischen Kernanlagen sicher und in einem technisch guten Zustand. Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI verzeichnete insgesamt 26 meldepflichtige Vorkommnisse. Ein Vorkommnis im Kernkraftwerk Beznau wurde der Stufe 2 der internationalen Ereignisskala für Kernanlagen INES (Stufen 0-7) zugeordnet und eines im Kernkraftwerk Gösgen der Stufe 1. Der Strahlenschutz der Bevölkerung war zu jeder Zeit gewährleistet.

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KKW Gösgen

Sachverhalt Beim Wiederanfahren nach dem Revisionsstillstand 2008 waren zwei sicherheitsrelevante Gleichrichter ausgefallen. Das KKW Gösgen setzte nach der Behebung der Störung das Anfahren fort, obwohl die Ursache des doppelten Ausfalls nicht bekannt war. Damit hat es einen zentralen Grundsatz der Sicherheitsvorsorge verletzt. Zudem hat das KKW Gösgen das Vorkommnis dem ENSI erst im März 2009 […]

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Die Deutsch-Schweizerische Kommission für die Sicherheit kerntechnischer Einrichtungen (DSK) führte am 29. und 30. Oktober 2009 in Leipzig ihr 27. Jahrestreffen durch. Zentrale Themen der Tagung waren der Informationsaustausch über die Sicherheit der Kernanlagen und den Strahlenschutz in beiden Ländern, die Koordination der Notfallschutzmassnahmen in der Umgebung der grenznahen Anlagen und die Fortschritte bei der Entsorgung radioaktiver Abfälle. Dieter Majer, Ministerialdirigent im deutschen Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) und Ulrich Schmocker, Direktor des Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorats (ENSI) leiteten diese Tagung gemeinsam.

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Im Kernkraftwerk Beznau erfolgte heute Montagmorgen, 26. Oktober 2009 kurz vor ein Uhr eine Schnellabschaltung des Reaktors von Block 2. Ursache war eine Störung in der Regelung des Speisewassers. Es wurde keine erhöhte Radioaktivität an die Umgebung abgegeben.

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