Strahlenschutz
Der Strahlenschutz dient dem Schutz des Personals, der Bevölkerung und der Umgebung der Kernanlagen vor ionisierender Strahlung. Hier liegen die Schwerpunkte in den Bereichen Strahlenmesstechnik und Radioanalytik.
Der Strahlenschutz dient dem Schutz des Personals, der Bevölkerung und der Umgebung der Kernanlagen vor ionisierender Strahlung. Hier liegen die Schwerpunkte in den Bereichen Strahlenmesstechnik und Radioanalytik.
Auch dieses Jahr führt die Nationale Alarmzentrale NAZ eine Messkampagne Aeroradiometrie durch. Dabei wird aus der Luft die Radioaktivität am Boden gemessen. Die Flüge in der Umgebung der Kernkraftwerke Beznau und Leibstadt sowie des Paul Scherrer Instituts und des Zwischenlagers ZWILAG finden Anfang Juni statt.
Das ENSI hat den Entwurf einer Richtlinie zum Reaktorkern in die Anhörung geschickt. Es regelt darin, wie der Reaktorkern und die darin eingesetzten Brennelemente und Steuerelemente auszulegen und zu betreiben sind.
Die Ablagerungen von radioaktiven Nukliden aus dem KKW Mühleberg im Bielersee sind gering und gesundheitlich unbedenklich. Eine Studie, die das BAG heute veröffentlicht hat, konnte keinen zusätzlichen Eintrag von Plutonium nachweisen. Weiter zeigte sich, dass der Eintrag von Cobalt-60 in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen ist.
Gestützt auf Erkenntnisse aus Fukushima überprüft das ENSI den Umgang mit grossen Mengen an kontaminiertem Wasser. Es trifft zusammen mit weiteren Akteuren des Notfallschutzes verschiedene Massnahmen, um bei schweren Unfällen mit Freisetzung über den Wasserpfad die Überwachung und die Alarmierung zu verbessern.
Das ENSI-Messnetz hat einen Anstieg der Radioaktivität bei einzelnen Sonden um Leibstadt festgestellt. Diese Erhöhung stellt keine Gefahr für Mensch und Umwelt dar, war aber ein Grund für das ENSI, eine zusätzliche Kontrolle mit Spektrometrie-Sonden durchzuführen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Erhöhung auf natürliche Radioaktivität zurückzuführen ist.
Die Zusammenarbeit zwischen Frankreich und der Schweiz soll verstärkt werden. Dies haben Vertreter beider Nuklearaufsichtsbehörden an einer Sitzung der französisch-schweizerischen Kommission für die nukleare Sicherheit und den Strahlenschutz (CFS) entschieden.
Entgegen anderslautenden Meldungen verfügt das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI über alle nötigen Daten, um abschliessend sagen zu können, dass das Kernkraftwerk Mühleberg 1998 keine unerlaubten Mengen an radioaktiven Stoffen über die Luft abgegeben hat.
Die SonntagsZeitung und Le Matin dimanche haben in ihrer Ausgabe vom 14. Juli 2013 berichtet, im Bielersee sei „überraschend“ das Cäsium-137-Isotop gefunden worden. Dieser Fund ist weder überraschend noch gefährlich. Es hat keine „unbemerkten Abgaben“ von Cäsium in die Aare gegeben.
Jedes Jahr führt die NAZ eine Messkampagne Aeroradiometrie durch. Dabei wird aus der Luft die Radioaktivität am Boden gemessen. In der Umgebung der Kernkraftwerke Mühleberg und Gösgen konnte ausserhalb des Betriebsareals keine Ablagerung von künstlicher Radioaktivität festgestellt werden.