MADUK: Anzeige der Messdaten verbessert
Das ENSI hat seine MADUK-Webapplikation neugestaltet. Das MADUK-Messnetz dient der Überwachung der Radioaktivität in der Umgebung der Kernkraftwerke und des Paul Scherrer Instituts.
Der Strahlenschutz dient dem Schutz des Personals, der Bevölkerung und der Umgebung der Kernanlagen vor ionisierender Strahlung. Hier liegen die Schwerpunkte in den Bereichen Strahlenmesstechnik und Radioanalytik.
Das ENSI hat seine MADUK-Webapplikation neugestaltet. Das MADUK-Messnetz dient der Überwachung der Radioaktivität in der Umgebung der Kernkraftwerke und des Paul Scherrer Instituts.
Am 3. Dezember 2020 führte das ENSI ein Strahlenschutzseminar zu «Luftkontaminationen in Kernanlagen» durch. Experten des Paul Scherrer Instituts und des ENSI haben das Thema aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet.
Vertreter des ENSI und der italienischen Aufsichtsbehörde für nukleare Sicherheit und Strahlenschutz ISIN haben ihr jährliches Treffen per Videokonferenz abgehalten. Themen waren unter anderem der Strahlen- und Notfallschutz sowie die Entsorgung radioaktiver Abfälle.
In den Schweizer Kernanlagen gab es 2019 keine Vorkommnisse, die Personal oder Bevölkerung einer unzulässigen Strahlungsexposition aussetzten. Das zeigt der neue Strahlenschutzbericht des ENSI. Für die Aufsichtsgrundlagen im Bereich Strahlenschutz und Notfallschutz bei Kernkraftwerksunfällen zieht das ENSI Erkenntnisse aus der internationalen Erfahrung heran.
Das ENSI hat zum anlageninternen Strahlenschutz die neue Richtlinie ENSI-G12 erarbeitet. Die Anhörung ist öffentlich und dauert bis zum 15. Oktober 2020.
Die 37. Hauptsitzung der Deutsch-Schweizerischen Kommission für die Sicherheit kerntechnischer Einrichtungen (DSK) tagte dieses Jahr zur jährlichen bilateralen Besprechung in Leipzig.
Vom 3. bis 6. Juni 2019 haben die alljährlichen Radioaktivitätsmessflüge stattgefunden. Es wurden keine ungewöhnlichen Werte festgestellt.
Die prioritäre Verantwortung für die Sicherheit von Kernanlagen liegt beim jeweiligen Betreiber. Dieser delegiert die Aufgaben im Strahlenschutz an geschultes Personal, deren Ausbildung anerkennungspflichtig ist. Die Aufgaben der Kernanlage und von weiteren Stellen sind klar verteilt.
Die Einhaltung von Dosisgrenzwerten für Mitarbeiter von Kernanlagen sowie für die umliegende Bevölkerung wird radiologisch überwacht. Mitarbeiter von Kernanlagen müssen Personendosimeter tragen.
Der Strahlenschutz ist in Kernanlagen stark reglementiert. Beim Bau der Anlagen sowie bei der täglichen Handhabung gibt es zahlreiche Massnahmen, welche den Schutz von Personal und Umwelt vor ionisierender Strahlung zum Ziel haben.